Stadtrat vergibt den Auftrag Radwegekonzept für Püttlingen

Püttlingen · Der Stadtrat entschied sich mehrheitlich für das teurere Angebot.

 Ein gutes Radwegekonzept gilt für den Erfolg der Verkehrswende als unabdingbar. Püttlingen will so ein Konzept haben (Symbolfoto).

Ein gutes Radwegekonzept gilt für den Erfolg der Verkehrswende als unabdingbar. Püttlingen will so ein Konzept haben (Symbolfoto).

Foto: dpa/Paul Zinken

Die Stadt Püttlingen bekommt ein Radwegekonzept. In der jüngsten Stadtratssitzung wurde der Auftrag vergeben. Von zwei Anbietern, die noch zur Auswahl standen, erhielt die Saarbrücker Bietergemeinschaft (BG) „Radkonzept SE mit Velo Büro Saar“ mit 16 Stimmen von CDU und Grünen den Zuschlag, während „Agsta Umwelt“ aus Völklingen, unter anderem von der SPD favorisiert, das Nachsehen hatte.

Pascal Arweiler (SPD) hatte die Frage aufgeworfen, warum der Rat  – ganz entgegen der Gepflogenheit, sich für günstigere Varianten zu entscheiden – für die teurere Variante votieren solle, denn die BG verlange (ohne Mehrwertsteuer) 21 800 Euro für das Erstellen des Konzepts, Agsta lag 4900 Euro darunter. Rainer Stei, Technischer Leiter des Eigenbetriebs technische Dienste der Stadt, erklärte, dass die Verwaltung, anders als etwa bei einem Bauprojekt, nicht nur die Kosten als Maßstab angelegt, sondern auch Eignung und Erfahrung des Büros bewertet habe. Das andere Unternehmen „kann das auch“, aber von der BG erwarte die Verwaltung eine höhere Qualität. Gefördert wird das Püttlinger Radwegekonzept vom Wirtschaftsministerium.

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