Wahlkampf lässt grüßen Denise Klein wirft ihren Hut in den Ring

Püttlingen · Städtische Beigeordnete will im kommenden Jahr Püttlingens Bürgermeister Martin Speicher im Amt beerben.

Das haben sich die Püttlinger Sozialdemokraten gut ausgedacht. Beim Neujahrsempfang war von jeder politischen Ebene ein Repräsentant in den sogenannten SPD-Zukunftsladen gekommen. So begrüßte die Püttlinger SPD-Chefin Tanja Friedrich neben vielen anderen Gästen auch den Juso-Landesvorsitzenden Pascal Arweiler, die städtische Beigeordnete Denise Klein, den Landtagsabgeordneten Reiner Zimmer, den Bundestagsabgeordneten Christian Petry und den Lokalmatador und Europaabgeordneten Jo Leinen.

Die Beigeordnete Klein will im kommenden Jahr Martin Speicher von der CDU als Bürgermeister beerben. Deshalb lässt sie keine Gelegenheit verstreichen, zu betonen, dass die SPD in Püttlingen die gestaltende Kraft sei. Die CDU in Püttlingen und Bürgermeister Speicher hätten immer noch nicht verstanden, dass es in der Köllertalstadt nur mit der SPD gehe.

Christian Petry bekannte, dass das Jahr 2017 schwer gewesen sei, 2018 werde jetzt genutzt, um im Wahljahr 2019 zu punkten. Zum „Jamaika-Aus“ meinte er, dass die Lindner-FDP der Schulz-SPD den schönen Plan kaputt gemacht habe, sich in der Opposition zu erneuern und zu stärken. Petry: „Jetzt müssen wir wieder ran, keiner liebt die Groko.“ Ohne die Briten könne Europa funktionieren, meinte Jo Leinen mit Blick auf den Brexit, ohne Deutschland und Frankreich jedoch niemals. Leinen erinnerte daran, dass es in den letzten 500 Jahren keine Phase gegeben habe, in der wie jetzt in Europa seit 70 Jahren Frieden herrsche. Das komme nicht von alleine, maßgeblichen Anteil am Aufbau Europas und am Frieden hätten die Sozialdemokraten.

Für Reiner Zimmer ist die (landespolitische) Welt in Ordnung. Die Große Koalition im Saarland funktioniere, den Haushalt habe man trotz Schuldenbremse durchgebracht. Zur AFD im saarländischen Landtag meinte er, dass „diese Leute die Arbeit verweigern, ihrem Wählerauftrag nicht nachkommen und gefälligst ihre Diäten zurückzugeben“ hätten.

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