Das Köllertal zeigt seine blumige Seite
Köllertal · Der Sommerflor in den öffentlichen Anlagen des Köllertals ist weitgehend gesetzt – dahinter steckt einige Arbeit.
Blumenkübel und bepflanzte Beete auf öffentlichen Flächen in Püttlingen, Heusweiler und Riegelsberg sind nicht zu übersehen und sorgen für bunte Farbtupfer. Die Sommerbepflanzungen in den öffentlichen Anlagen sind fast abgeschlossen, in Püttlingen stehen noch Arbeiten aus: Dort sollen, auch auf Wunsch von Bürgermeister Martin Speicher, weitere Blumen die Stadt freundlicher machen, schildert Klaus Nickels, Fachgebietsleiters für Umwelt und Natur im Eigenbetrieb "Technische Dienste" der Stadt. Unter anderem stellt der Bauhof sechs Blumenpyramiden auf. Eine davon soll am Kardinal-Maurer-Platz die Blicke der Passanten auf sich lenken, eine am Busbahnhof sowie eine am Hölzernen Steg. Eine weitere kommt auf die Ritterstraße und zwei in Köllerbach an die Kreuzung in der Ortsmitte.
Die sechs bis zwölf Mitarbeiter in der Gärtnerkolonne sind auch fürs Bepflanzen der Verkehrskreisel zuständig, ebenso für die Beete am Rathaus und im Stadtpark und für die anderen öffentlichen Flächen. Laut Nickels werden überwiegend Staudenkulturen gepflanzt. An der Brücke in der Straße Am Wimbach (Verbindung zwischen Markt- und Köllner Straße) werden zudem Blumenkästen aufgehängt. Und am Uhrmachers Haus wird ein Blumenbeet angelegt und gepflegt.
Wegen der seit Wochen andauernden, erst kürzlich beendeten Trockenheit hatte sich die Sommer-Bepflanzung in Püttlingen verzögert. So mussten in den vielen trockenen Wochen die Pflanzen mit reichlich Wasser versorgt werden.
In Heusweiler gehört zu den Pflichtaufgaben der Gärtnerkolonne etwa die Pflege der Grünflächen auf den Friedhöfen und das Kümmern um die Anlagen an den Spielplätzen, um die Brunnen oder um das Denkmal in Dilsburg. Derzeit ist man aber auch in Heusweiler - abgesehen von den Gewittertagen - vorrangig mit dem Gießen der Beete und Pflanzkübel beschäftigt.
Gärtner Martin Hellwig, Vorarbeiter der Gärtnerkolonne des Bauhofes der Gemeinde Heusweiler, berichtet, dass er und seine Kollegen vor etwa vier Wochen mit der Erneuerung der Pflanzen um den Dorfbrunnen in Holz begonnen hatten. Dabei sei dort wie auch anderswo Wert auf ein längerfristiges Konzept mit Stauden gelegt worden. In Holz seien zum Beispiel Spiersträucher (Spiraea) aus der Familie der Rosengewächse gepflanzt worden. Doch auch einjährige Blumen wurden in der Anlage um den Brunnen gesetzt. Auch im Ortsteil Heusweiler selbst müssen, genau wie in anderen Ortsteilen, die Pflanzkübel und Beete in den Grünanlagen bepflanzt und gepflegt werden.
Die Grünanlagen der drei Köllertal-Kommunen wollen gepflegt sein: Auf dem linken Bild gießt Gärtner Martin Hellig vom Heusweiler Bauhof die Pflanzen der Grünanlage am Brunnen in Holz. In Riegelsberg (mittleres Bild) arbeiten Gärtnerin Saskia Borsch und Bauhof-Mitarbeiter Michael Keller an der Grünanlage neben dem Dorfbrunnen in Hilschbach. Und in Püttlingen (rechtes Bild) sorgt Gärtnermeister Matthias Fösges mit dafür, dass die Pflanzen am Rathaus nicht verdursten. Fotos: aki
In Riegelsberg sind Gärtnerin Saskia Borsch und - je nach Bedarf - bis zu acht weitere Bauhofmitarbeiter für die Bepflanzung der Beete, Pflanzkübel und Grünanlagen im Ort zuständig. Viel Arbeit ist notwendig, um die Anlage um den Dorfbrunnen in Hilschbach sowie am Denkmal in Überhofen in Ordnung zu halten. Blumenampeln und Pflanzbeete, die zweimal pro Woche Wasser benötigen, gibt es ebenfalls am Rathaus. In diesem Jahr muss sich die Gärtnergruppe aber auch erstmals um die neuen Blumenampeln am neu gestalteten Marktplatz kümmern, in denen unter anderem Petunien wachsen.
