Das Köllertal soll seine Kräfte bündeln – die Untersuchung läuft
Püttlingen · Wo und wie können die Köllertal-Kommunen Kräfte bündeln? Ein externes Beraterteam soll Möglichkeiten Interkommunaler Zusammenarbeit ausloten. Der Stadtrat Püttlingen und die Gemeinderäte von Heusweiler und Riegelsberg haben bereits grünes Licht gegeben, zumal es dazu eine Förderung über das Innenministerium gibt (wir berichteten). Aus einer Pressemitteilung der Püttlinger Stadtverwaltung geht nun hervor, dass das Mannheimer Beratungsunternehmen "Teamwerk AG", das für mehrere Saar-Kommunen tätig ist, seine Untersuchungsergebnisse kommendes Frühjahr vorlegen will. Eine Vorbedingung ist dabei, dass es für die Mitarbeiter der Kommunen keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll - ein Stellenabbau kann also nur erfolgen, wenn Mitarbeiter etwa durch Pensionierungen oder andere Gründe ausscheiden.
Der Ausbau interkommunaler Zusammenarbeit habe insbesondere fünf Ziele: Kosten senken und - was mit Punkt eins im Zusammenhang stehen dürfte - die "Selbstverwaltungsfähigkeit" der drei Köllertal-Kommunen erhalten oder sogar stärken. Zudem das Verbessern der "Dienstleistungsqualität" der Verwaltungen sowie das Beibehalten oder Verbessern des Bürgerservices. Ebenfalls als Ziel genannt ist das Nutzen "kommunaler Entwicklungspotenziale", und da es um interkommunale Zusammenarbeit geht, kann nur gemeint sein, wie man gemeinsam Entwicklungen vorantreiben kann.
Dass das alles nicht so einfach ist, zeigt sich an dem fast ein wenig nach Bremse klingenden Satz: "Damit die oben genannten Ziele erreicht werden können, bedarf es einer kritischen wirtschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Beurteilung der heutigen Gegebenheiten sowie der vorhandenen Möglichkeiten in den noch zu definierenden Aufgabenbereichen."
Nun macht sich also die "Teamwerk AG" daran, Verbesserungs- beziehungsweise Einspar-Möglichkeiten im Zusammenhang mit der interkommunalen Zusammenarbeit aufzuspüren. In dem daraus folgenden Gutachten werden im kommenden Frühjahr entsprechende Empfehlungen ausgesprochen. Ob diese auch umgesetzt werden, liegt dann bei den Räten.
