Lebenssaft Brüder spenden im Laufe von knapp 49 Jahren 150 Liter Blut

Püttlingen · Das ist schon rekordverdächtig, was die beiden Brüder Michael und Willibald Müller aus Püttlingen in den vergangenen knapp 49 Jahren geleistet haben. Die beiden Herren haben jeweils sage und schreibe 150 Mal Blut gespendet.

 Die DRK-Ortsvereine Püttlingen und Köllerbach ehrten ihre Blutspender. Darunter auch die Brüder Michael und Willibald Müller (Bildmitte vorne, von links) aus Püttlingen, die in den vergangenen knapp 49 Jahren jeweils 150 Mal Blut spendeten – das sind zusammen auch etwa 150 Liter. 

Die DRK-Ortsvereine Püttlingen und Köllerbach ehrten ihre Blutspender. Darunter auch die Brüder Michael und Willibald Müller (Bildmitte vorne, von links) aus Püttlingen, die in den vergangenen knapp 49 Jahren jeweils 150 Mal Blut spendeten – das sind zusammen auch etwa 150 Liter. 

Foto: Andreas Engel

Jetzt wurden die Müllers zusammen mit rund 100 weiteren Blutspendern im Püttlinger Schlösschen für ihr Engagement geehrt.

Michael und Willibald Müller haben zusammen etwa 150 Liter ihres Lebenssaftes an das DRK abgegeben. Folgt man den Ausführungen von Christoph Ernwein vom DRK-Blutspendedienst in Bad Kreuznach, hätten die beiden Herren rein rechnerisch mehr als 50 Menschen das Leben gerettet. Mit nur einer Spende könnten im besten Falle drei Menschenleben gerettet werden (etwa fünf bis sechs Liter Blut fließen im menschlichen Körper).

Eine Super-Leistung der beiden Brüder, das bestätigten auch die Vorsitzenden der DRK-Ortsvereine Püttlingen und Köllerbach, Bürgermeister Martin Speicher und Eva Mülder. Martin Speicher betont zudem in seiner Laudatio, dass diese Ehrung von Blutspendern etwas ganz Besonderes sei – so besonders, wie die Leistungen der Spender. „Wo wären wir ohne die Ehrenamtlichen?“, fragte Speicher, und bezog dabei alle ehrenamtlich wirkenden Menschen mit ein. Blut spenden helfe Leben retten, aber leider ginge die Zahl der Spender zurück, so Speicher. Nur 3,5 Prozent der spendefähigen Menschen spendeten auch tatsächlich.

Der flüssige Bestandteil des Blutes wird als Blutplasma bezeichnet, schilderte Ernwein. Die festen Bestandteile bestehen aus verschiedenen Blutzellen (rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen), die bei jedem Menschen jeweils dieselben Aufgaben haben, aber bei jedem Einzelnen unterschiedlich vererbte Merkmale aufweisen.

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