Baustellen Umleitungen Baustelle ist nicht gleich Baustelle

Manche Baustellen nehmen die Menschen hin, weil sie wirklich nötig sind. Andere Arbeiten regen einen einfach nur auf. In Riegelsberg gibt’s solch ein Beispiel.

Baustellen Umleitungen: Baustelle ist nicht gleich Baustelle
Foto: SZ/Robby Lorenz

Nach den Sommerferien wird wieder geschafft. Auch und besonders auf den Straßen des Köllertals. In Püttlingen startete zu Beginn dieser Woche ein Projekt, das uns voraussichtlich bis Sommer 2019 begleiten wird: die grundlegende Sanierung der Köllertalstraße. Unter anderem werden die Kanalisation, Versorgungsleitungen, die Gehwege und die Fahrbahn erneuert.

Unannehmlichkeiten für die Anlieger werden ebenso wenig ausbleiben wie Umleitungen für Verkehrsteilnehmer, die zwischen Heusweiler und Völklingen unterwegs sind. Denn der Bereich, in dem gebaut wird, ist Teil der L136, einer Hauptverkehrsader durchs Köllertal. Immerhin: den Menschen ist der Sinn dieser Arbeiten gut zu vermitteln.

Im Fall der Marienstraße in Riegelsberg fällt das ungleich schwerer. Dort, in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes, wird der schadhafte Fahrbahnbelag ausgetauscht,  Pflastersteine, die erst 2015 verlegt wurden – also quasi noch neu sind im Vergleich zu veralteten Kanälen in der Köllertalstraße in Püttlingen. Die am 7. August eingerichtete Sperrung in der Marienstraße werde sich bis Mitte/Ende November hinziehen, sagte der Riegelsberger Bürgermeister Klaus Häusle (SPD) der Saarbrücker Zeitung.

Und kaum einen im Ort würde es wirklich überraschen, wenn’s länger dauern würde. Denn im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Marktplatzes, in dem die aktuellen Arbeiten zu sehen sind, kam es häufiger zu Verzögerungen. Der neue Markt wurde übrigens am 29. April feierlich eingeweiht. In der Marienstraße hält sich die Feierlaune allerdings in Grenzen.

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