Wer hilft den Amphibien? Bald wandern die Frösche, Zäune sollen sie schützen

Püttlingen · Auf ihrem Weg aus den Winterquartieren zu ihren Laichplätzen müssen Frösche und Kröten häufig Straßen überqueren. Dort werden sie oft überfahren. Aus diesem Grund stellen auch in diesem Jahr wieder die Stadt Püttlingen in der verlängerten Von-der-Heydt-Straße, das Landesamt für Straßenwesen am Wildpark Völklingen und die Stadt Völklingen am THW/Simschelweiher Krötenschutzzäune auf.

Die grünen Schutzzäune verhindern, dass die Amphibien auf die Straßen gelangen. Sie leiten die Tiere stattdessen in Auffangbehälter. Von hier tragen die Helfer die Tiere regelmäßig morgens über die Straße.

Der Startschuss zur Amphibienwanderung fällt, sobald die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter etwa sieben Grad Celsius liegen. Bei mild-feuchtem Wetter wandern die heimischen Frösche und Kröten dann nachts von ihren Überwinterungsquartieren zu dem Laichplatz, wo sie selbst als Kaulquappe das Licht der Welt erblickt haben.

Wer hilft? Auch in diesem Jahr organisiert die NABU-Ortsgruppe Köllertal den Transport der Frösche, Kröten und Molche. Freiwillige, die helfen möchten, können sich bei Franz Bund, Tel. (0 68 98) 6 75 34, oder unter E-Mail nabu-koellertal@gmx.de melden.

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