Prozess wegen Untreue gegen Ex-Oberbürgermeister von Homburg Schneidewind-Prozess biegt auf die Zielgerade ein

Homburg/Saarbrücken · Im Prozess gegen den derzeit suspendierten Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (52, SPD) wegen der Detektivaffäre fällt immer wieder der Begriff der „Baum-Mafia“. Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshof (BBH) sollen unerlaubt nebenher Bäume im Homburger Stadtforst gefällt und das Holz anschließend privat verkauft haben.

 Der suspendierte Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) steht im Revisionsprozess wegen Untreue vor Gericht.

Der suspendierte Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) steht im Revisionsprozess wegen Untreue vor Gericht.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Diese „Baum-Mafia“ war wohl einer der Hauptgründe, weshalb Schneidewind Ende 2015 eine Detektei auf die BBH-Mitarbeiter angesetzt hat – mit letztlich geringem Erfolg, immens hohen Kosten für die Stadt über rund eine Viertelmillion Euro und daraus resultierend die Untreue-Anklage gegen Schneidewind.