„Praxisintegrierte ErzieherInnenausbildung“ So soll die Kita als Arbeitsplatz attraktiv werden

Saarbrücken · Mit einer „Fachkräfteoffensive“ wollen Bund und Land die Lücken beim pädagogischen Personal füllen. 2,5 Millionen Euro will das Land in Zukunft für die „Praxisintegrierte ErzieherInnenausbildung“ pro Schuljahr ausgeben.

  Mit der vergüteten, „praxisintegrierten Ausbildung“ will das Saarland mehr Kita-Personal gewinnen.

Mit der vergüteten, „praxisintegrierten Ausbildung“ will das Saarland mehr Kita-Personal gewinnen.

Foto: dpa/Bernd Thissen

190 000 Erzieherinnen und Erzieher fehlen laut Prognose bis 2025 in Deutschland. Die Bertelsmann-Stiftung hat 2019 für das Saarland einen Bedarf von über 1300 Fachkräften ermittelt. Weil die Jobs in der frühkindlichen Bildung bekanntermaßen aber immer noch wenig attraktiv, weil stressig und unterbezahlt sind, haben sich Bund und Länder die vergütete „Praxisintegrierte Ausbildung“ (PiA) ausgedacht. Zudem kostet die Ausbildung in der Regel Schulgeld, wird nicht vergütet – und die Karrierechancen sind schlecht. Das schreckt viele Interessierte ab.