Brennpunkte Malstatt und Burbach Polizei findet bei Kontrollen Drogen und Waffen

Malstatt/Burbach · Rund 70 Polizisten waren am Donnerstag in Malstatt und Burbach im Einsatz. In Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt, dem Hauptzollamt sowie der Saarbahn GmbH fanden ab 16 Uhr bis in die späten Abendstunden „Kontrollen an Kriminalitätsbrennpunkten“ statt.

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Foto: picture alliance / dpa/Patrick Seeger

Rund 70 Polizisten waren am Donnerstag in Malstatt und Burbach im Einsatz. In Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt, dem Hauptzollamt sowie der Saarbahn GmbH fanden ab 16 Uhr bis in die späten Abendstunden „Kontrollen an Kriminalitätsbrennpunkten“ statt, teilte die Polizei am Freitag mit. In den Saarbahnzügen suchten Kontrolleure und Beamte nach Schwarzfahrern, auf den Straßen ging das Ordnungsamt Falschparkern nach und in den Kneipen kontrollierte das Hauptzollamt die Spielautomaten und fahndete nach illegal Beschäftigten.

Der Polizei zufolge kontrollierte sie an den Brennpunkten 16 Personen. Dabei fanden die Beamten einmal Drogen und stellten mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz fest. Die Polizisten leiteten  Straf- sowie Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.

Daneben gehörten zu dem Einsatz Verkehrskontrollen in der Hochstraße, und der Luisenthaler Straße in Burbach sowie in der Breite Straße in Malstatt. Dort erwischten die Ordnungshüter 95 Falschparker.

Ab 16 Uhr unterstützte die Polizei zudem Saarbahn-Mitarbeiter bei deren Kontrollen und ertappte 35 Schwarzfahrer. Diese erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen. Die Beamten klärten die anderen Fahrgäste dabei auch über Taschendiebstähle auf und sagten, dass deren Zahl gerade in der Vorweihnachtszeit stets steige.

Im Verlauf des Einsatzes, der bis gegen 23.30 Uhr dauerte, begleitete die Polizei außerdem Mitarbeiter der Stadt Saarbrückens sowie Einsatzkräfte des Hauptzollamts, die gaststätten- und arbeitsrechtliche Kontrollen in mehreren Kneipen in Burbach sowie Malstatt machten. Dabei stellten die Kontrolleure diverse Ordnungswidrigkeiten fest. Unter anderem monierten sie Verstöße gegen die Mindestlohn- und die Spielverordnung sowie gewerberechtliche Verstöße.

Und sie untersagten die Nutzung zahlreicher Spielautomaten. Die betroffenen Wirte müssten nun zum Teil mit empfindlich hohen Bußgeldern rechnen. In zwei Fällen leitete das Hauptzollamt außerdem Strafverfahren wegen des Verdachts der illegalen Beschäftigung ein.
Die Zusammenarbeit zwischen den eingesetzten Behörden habe während des gesamten Einsatzes gut funktioniert, meldet die Polizei.

Hintergrund der groß angelegten Aktion ist die am 24. April zwischen der Landeshauptstadt und dem saarländischen Ministerium für Inneres, Bauen und Sport beschlossene Sicherheitspartnerschaft.
Ähnliche Einsätze gab es bereits in der Innenstadt (wir berichteten). Etwa am Saarbrücker Hauptbahnhof sowie an der Johanneskirche.

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