Corona-Kolumne: Ein Saarbrücker Pfleger erzählt von seinem Alltag mit Corona Dieser Beruf macht glücklich und traurig

In der Kolumne „Corona-Visite“ berichten Ärzte und Pflegepersonal vom Alltag in der Pandemie. Diesmal: Marvin Lepper berichtet von seinem Alltag als Pfleger in der Pandemie.

Kommentarkopf, Foto: Kristin Schäfer/Klinikum Saarbrücken

Foto: SZ/Kristin Schäfer/Klinikum Saarbrücken

Ich arbeite seit vier Jahren im Klinikum Saarbrücken als Gesundheits- und Krankenpfleger. Das zurückliegende Jahr werde ich nie vergessen. Corona bestimmt den Alltag der Pflege. Wir spüren es jeden Tag aufs Neue, sogar bei ganz alltäglichen Dingen in unserem Beruf. Wir ziehen bei allem, was wir tun, Schutzkleidung an. Häufig gilt dies auch für Patienten, die zwar keine Symptome haben, bei denen man aber trotzdem auf Nummer sicher gehen muss, bis das Testergebnis vorliegt – zum Schutz aller. Die Arbeit unter „Vollschutz“, mit Isolationskittel, FFP2-Mund-Nasen-Schutz, Schutzbrille ist anstrengend, kräftezehrend und so komplett anders als sonst.