Jugendkirche eli.ja aus kleinsten Anfängen aufgebaut Der Pfarrer mit Herz für Regenbogen geht

Saarbrücken · Christian Heinz von der Jugendkirche eli.ja Saarbrücken geht nach Hermeskeil. Das war schon klar bevor er mit Regenbogenfahne am Kirchturm gegen das Ausgrenzen von Schwulen und Lesben protestierte.

 Christian Heinz ist Jugendpfarrer der Jugendkirche eli.ja in SaarbrŸcken, fotografiert am Freitag (09.04.2021). Der Jugendpfarrer verlŠsst die Landeshauptstadt und wird Pfarrer in Hermeskeil. Foto: BeckerBredel

Christian Heinz ist Jugendpfarrer der Jugendkirche eli.ja in SaarbrŸcken, fotografiert am Freitag (09.04.2021). Der Jugendpfarrer verlŠsst die Landeshauptstadt und wird Pfarrer in Hermeskeil. Foto: BeckerBredel

Foto: BeckerBredel

Die Jugendkirche eli.ja zeigt sich in der Landeshauptstadt sehr aktiv. Zuletzt sorgte Pfarrer Christian Heinz für Aufsehen, nachdem Rom – wie berichtet – untersagt hatte, homosexuelle Paare zu segnen: Pfarrer Heinz hängte die Regenbogen-Fahne am Kirchturm in der Halbergstraße auf, ein Symbol der lesbischen und schwulen Lebensweise. Heinz war geschockt von der Vorgabe aus Rom. Er rief im Checkpoint des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland (LSVD) in Saarbrücken an und fragte nach einer Flagge für den Kirchturm. „Und dann spaziert am gleichen Tag der katholische Pfarrer Heinz zum Checkpoint und leiht sich die Fahne aus. Sowas geht nur in Saarbrücken“, sagt Heinz. „Dann bedankt sich der LSVD noch für die Solidaität. – Wenn einer Solidarität braucht, dann ist es die katholische Kirche“, fügt Heinz hinzu.