Im Rathaus Pfadfinder bringen das Friedenslicht zum Verwaltungschef

Dudweiler/Friedrichsthal · Vertreter der Pfadfinderbruderschaft „St. Georg“ überreichen das Symbol des Friedens an Rolf Schultheis. Weitergabe in der Christmette in Dudweiler.  

 Bei der Überreichung des Friedenslichtes im Dienstzimmer (von links): Timo Cujko, Rolf Schultheis, Heribert Zimmer und Alexander Bost.

Bei der Überreichung des Friedenslichtes im Dienstzimmer (von links): Timo Cujko, Rolf Schultheis, Heribert Zimmer und Alexander Bost.

Foto: Stadt Friedrichsthal/Christian Jung

Stämme der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) - Wikinger Friedrichsthal und St. Bonifatius Dudweiler - bringen das Friedenslicht aus Betlehem auch dieses Jahr wieder ins Sulzbachtal. Das Licht des Friedens werden an Heiligabend die Pfadfinder vom Stamm St. Bonifatius Dudweiler an alle Menschen weitergeben, die ein Zeichen des Friedens setzen möchten. In der Christmette um 17 Uhr in der St. Barbara-Kirche in Dudweiler stehen die Pfadfinder nach eigenen Angaben mit ihren Laternen bereit, in denen das Friedenslicht aus Betlehem brennt. Die Flamme wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und von Vertretern der anerkannten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Wien abgeholt. Per Zug wurde das Licht im Dezember in über 30 zentrale Bahnhöfe in Deutschland getragen: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – sowie in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika.

Bereits seit 1994 beteiligen sich deutsche Pfadfinder an der Aktion, die auf eine Initiative des ORF Linz zurückgeht, der bis heute das Licht in Betlehem abholt. Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an alle „Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.

Heribert Zimmer von den Friedrichsthaler Pfadfinderbruderschaft „St. Georg“ brachte in Begleitung von Timo Cujko und Viktoria Mertel gemeinsam mit Alexander Bost von der kath. Pfarrgemeinde St. Michael das Licht am vorigen Mittwoch dem Friedrichsthaler Bürgermeister Rolf Schultheis, der die Gruppe in seinem Dienstzimmer willkommen hieß. Die Friedenslichtaktion steht in diesem Jahr in Deutschland unter dem Motto „Auf dem Weg zum Frieden“. Schultheis nutzte die Gelegenheit und überreichte Alexander Bost einen Zuschuss über 250 Euro zu den mit der Teilnahme an der Internationalen Jugendwallfahrt nach Rom verbundenen Kosten. Voraussichtlich werden 12 Jugendliche aus der Pfarrei an der Wallfahrt teilnehmen. Dabei erleben sie die vielen kulturellen und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt, im Mittelpunkt der Fahrt steht aber der christliche Glaube der jungen Menschen.

Der Höhepunkt des internationalen Treffens der Jugendlichen in Rom ist die Papstaudienz auf dem Petersplatz in Rom, erklärt die Stadtpressestelle.

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