Stadtplanung Peter Bauer möchte „keine Kritik abwürgen“

Saarbrücken · „Ich rate dringend davon ab, die drei neuen Wohngebiete in Burbach, am Rotenbühl und am Anger in Dudweiler schon jetzt politisch zu zerreden, bevor wir überhaupt belastbare Entscheidungsgrundlagen haben“ erklärte der Chef der SPD-Stadtratsfraktion, Peter Bauer.

Damit reagierte er darauf, dass die FDP ihm geraten hatte, „Nachhilfe in Demokratie“ zu nehmen, weil er nach Auffassung der FDP keine Kritik an den Bauprojekten zulasse. Bauer versichert, es habe in der Tat einen breiten Konsens im Bauausschuss und im Haupt-und Wirtschaftsausschuss gegeben, die drei Projekte zügig anzugehen. Auch die Freien Demokraten hätten die Pläne begrüßt. „Zügig angehen“ bedeute für die SPD, dass nun alle erforderlichen Untersuchungen zu den verkehrlichen Auswirkungen, den Umweltauswirkungen, den städtebaulichen Auswirkungen und anderes mehr erarbeitet werden müssten. Diese seien dann die Grundlage für die Diskussion in der Öffentlichkeit und für die notwendigen Entscheidungen in den städtischen Gremien. „Ich möchte also keineswegs Diskussionen und Kritik abwürgen, im Gegenteil, ich bin immer gerne bei öffentlichen Debatten dabei. Aber bitte auf seriöser Grundlage“, sagt Bauer.

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