Saarbrücken Neugier auf ein neues Gesicht

Die Saarbrücker freie Schauspiel-Szene ist ja leider überschaubar. In den letzten Jahren gab es mehr Ab- als Zugänge. Umso neugieriger ist man natürlich, wenn da ein neuer Name auftaucht.

Neugier auf ein neues Gesicht: Eva Kammigan
Foto: SZ/Robby Lorenz

Seit ein paar Monaten ist Eva Kammigan in der Stadt. Die war viele Jahre fest engagiert an der neuen Bühne Senftenberg, hat ihr Schauspiel-Handwerk an der renommierten Ernst-Busch-Schule in Berlin gelernt.

Dass diese Profi-Frau nun die Saarbrücker freie Szene bereichtert, verdanken wir der Tatsache, dass ihr Mann, Igor Holland-Moritz, zum neuen Leiter der hiesigen Kinder- und Jugendbuchmesse berufen wurde.

Nächste Woche gibt es nun eine schöne Möglichkeit, den Neuzugang live und in Farbe zu erleben und dabei gleich noch eine wahrscheinlich vergnügliche Halloween-Zeit zu haben. Auf dem Theaterschiff Maria-Helena gibt Eva Kammigan nämlich zwei vielversprechend klingende Solo-Abende mit dem Titel „Ach, wenn es mich doch gruselte“.

Dafür hat die Schauspielerin schön-schaurige Texte zusammengetragen, die sie uns mit allen Registern der Kunst unter die Haut bringen will. Annette von Droste-Hülshoffs „Knabe im Mohr“ wird da unter anderem mächtig erschrecken. Auf dass uns eine Gänsehaut wachse. Also, ich bin ziemlich gespannt. . .

Aufführungen sind am Mittwoch, 30., und Donnerstag, 31. Oktober, jeweils 20 Uhr, auf dem Theaterschiff Maria-Helena am Saarufer bei der Alten Brücke. Karten: (0681) 6 58 17 und www.theaterschiff-maria-helena.com

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