Papier stützt Vorgehen des Umweltministeriums Neues Gutachten zur Grubenflutung im Saarland

Saarbrücken · Ein sogenanntes Obergutachten stärkt dem Umweltministerium als oberster Wasserbehörde den Rücken mit Blick auf das Vorgehen bei der umstrittenen Grubenflutung. Eine Entscheidung über die vom Bergbaukonzern RAG beantragte Teilflutung ehemaliger Bergwerke im Saarland ist damit aber noch nicht verbunden.

 Bei einer Grubenflutung fürchten Gegner unter anderem eine Verunreinigung des Trinkwassers durch das aufsteigende Grubenwasser (hier in den Wassergärten bei der ehemaligen Grube in Reden).

Bei einer Grubenflutung fürchten Gegner unter anderem eine Verunreinigung des Trinkwassers durch das aufsteigende Grubenwasser (hier in den Wassergärten bei der ehemaligen Grube in Reden).

Ein neues Gutachten bescheinigt dem saarländischen Umweltministerium, genügend Informationen zusammengetragen zu haben, um aus wasserrechtlicher Sicht „eine fundierte und sachgerechte Prüfung“ der vom Bergbaukonzern RAG beantragten Teilflutung ehemaliger Bergwerke im Saarland vornehmen zu können. Umweltminister Reinhold Jost (SPD) teilte heute während der Landtagssitzung mit, dass das Gutachten ab sofort auf der Internetseite des Ministeriums einzusehen sei.