Streit um Klinikplan Saar-Kliniken brauchen halbe Milliarde Euro

Saarbrücken · Im Streit um die Kliniken im Saarland haben sich Krankenhausgesellschaft und Ministerium über den Finanzbedarf bis 2025 verständigt.

  Die geschlossene Marienhausklinik in Wadern war eines der kleinen Krankenhäuser, die im Bundesvergleich als Besonderheit des Saarlandes gelten. Mit, wie Experten sagten, „überdurchschnittlich vielen Fachabteilungen“. 

Die geschlossene Marienhausklinik in Wadern war eines der kleinen Krankenhäuser, die im Bundesvergleich als Besonderheit des Saarlandes gelten. Mit, wie Experten sagten, „überdurchschnittlich vielen Fachabteilungen“. 

Foto: rup

Der Konflikt um den Investitionsstau an den Kliniken im Saarland scheint vorerst beigelegt. In einem Krisengespräch verständigte sich das Gesundheitsministerium mit der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG) am Montag auf eine Zahl: 500 Millionen Euro beträgt der Finanzbedarf der Kliniken bis 2025. Der Betrag werde benötigt, „um die Krankenhausstruktur auf den Weg zu bringen“, sagte Gesundheits-Staatssekretär Stephan Kolling (CDU). Er sprach von einer „Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft“.