Neuer Bußgeldkatalog in Kraft Wo in Saarbrücken stationäre Blitzer stehen– und was die Stadt plant

Saarbrücken · Der neue Bußgeldkatalog macht Verstöße im Straßenverkehr richtig teuer. Das soll Raser und Falschparker zur Räson bringen – und mehr Geld in die Kasse bringen, wie die Stadt Saarbrücken hofft.

 Der Blitzer an den Willi-Graf-Schulen in der Egon-Reinert-Straße gehört zu den stationären Messanlagen im Saarbrücker Stadtgebiet.

Der Blitzer an den Willi-Graf-Schulen in der Egon-Reinert-Straße gehört zu den stationären Messanlagen im Saarbrücker Stadtgebiet.

Foto: BeckerBredel

Die Stadt steht vor erheblichen Mehreinnahmen, denn an diesem Dienstag ist der neue Bußgeldkatalog in Kraft getreten. Wer zu schnell fährt oder falsch parkt, zahlt deutlich mehr. Ein Teil der Bußgelder bleibt im Stadthaushalt, was vor allem für die Einnahmen der stadteigenen Blitzer und die von Hilfspolizisten ausgestellten Verwarnungen gilt. Wer falsch auf Geh- und Radwegen parkt, unerlaubt auf Schutzstreifen hält oder in zweiter Reihe parkt und hält, muss mit bis zu 110 Euro Bußgeld rechnen. Die unerlaubte Nutzung eines Schwerbehinderten-Parkplatzes kostet nunmehr 55 statt 35 Euro. Gleiches gilt bei der unberechtigten Inanspruchnahme eines Parkplatzes für Elektro- oder Carsharing-Fahrzeuge. Und wer das Auto an übersichtlichen Stellen, etwa in einer scharfen Kurve parkt, berappt 35 Euro (bislang 15 Euro).