Aus Versehen verschicktes Sexvideo Mutter bezieht achtjährige Tochter in Sexspiele ein

Saarbrücken · Paar aus dem Saarland steht vor Gericht.

() Wegen sexuellen Missbrauchs in mehr als 30 Fällen muss sich seit gestern ein Liebespaar aus dem Saarland vor dem Landgericht verantworten. Die 40 Jahre alte Hausfrau und ihr 60 Jahre alter Liebhaber sollen über Monate die acht Jahre alte Tochter der Frau in ihre Sexspiele einbezogen und missbraucht haben.

Beide Angeklagte haben dies am ersten Prozesstag bis ins Detail zugegeben. Weil sie mit diesen Geständnissen dem acht Jahre alten Mädchen eine Aussage vor Gericht erspart haben, können sie mit einer deutlichen Strafmilderung rechnen. Gemäß einer Absprache zwischen den Prozessbeteiligten sollen am Ende des Verfahrens jeweils Haftstrafen zwischen sieben und acht Jahren verhängt werden.

Nach Aussage der beiden Angeklagten kennen sich der Mann und die Frau seit Jahren aus der Nachbarschaft in einer mittelgroßen Kommune im Saarland. Sie, ihre jeweiligen Ehepartner und ihre Kinder wohnen Haus an Haus.

Die Angeklagten gaben an, die sexuellen Kontakte hätten in der ersten Etage des Hauses stattgefunden, dort wo die Schlafzimmer sind. Dabei sollte die zu Beginn sieben Jahre alte Tochter der Frau Schmiere stehen. Aus diesem Aufpassen sei ein Zusehen und schließlich ein Mitmachen bei verschiedenen sexuellen Praktiken geworden, so die Angeklagten. Das Ganze steigerte sich bis zu dem Punkt, an dem der Mann mit der Achtjährigen Geschlechtsverkehr wollte. Das unterband die Mutter allerdings. Warum, das konnte sie vor Gericht nicht erklären. Vielleicht war es Eifersucht. Oder mit den Worten der Frau: „Ich hatte den Eindruck, dass er meine Tochter mehr liebt als mich.“

Dann kam das Schicksal dem Mädchen zu Hilfe. Während ihre Mutter mit der Mutter einer Mitschülerin per WhatsApp kommunizierte, ging eines der Sex-Videos aus Versehen mit raus. Die Mutter der Mitschülerin rief sofort die Polizei.

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