Wenn man Naheliegendes – oder -sitzendes – übersieht Maske contra Nylon-Rolli

Nach dem Einkauf verlasse ich den Bäcker und mache mich auf den Heimweg. Auf halber Strecke kommt mir erstmals der Gedanke, dass irgendetwas nicht zu stimmen scheint – aber was? Erst kurz vor der Haustür hat mein Grübeln schließlich Erfolg: Nach dem Verlassen der Bäckerei habe ich die Maske gar nicht abgenommen, die jetzt noch immer über Nase und Mund sitzt.

 Marco Reuther

Marco Reuther

Foto: SZ/Robby Lorenz

Offenbar gewöhnt man sich an alles.

Andererseits: Wenn man bedenkt, dass wir uns in den 70ern sogar an Fransenwesten, Schlaghosen, Plateausohlen und Nylon-Rollkragenpullover gewöhnt haben, da ist so eine Maske ja eigentlich nix dagegen. – Und im Gegensatz zu am Körper getrockneten ultra-engen Jeans sind Masken auch nicht gefährlich, sondern dienen wenigstens der Sicherheit.

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