Erkrankter Junge Welche Folgen hat der Saarbrücker Masern-Fall?

Saarbrücken · Bei dem an Masern erkrankten Patienten soll es sich um ein ungeimpftes Kind aus Merzig handeln. Aus Vorsorge bestellen Saarbrücker Kinderärzte ihre Patienten zu einem früheren Impftermin ein.

Masern in Saarbrücken: Vorbeugemaßnahmen gegen Ansteckung
Foto: dpa-tmn/Friso Gentsch

Nach Informationen unserer Zeitung handelte es sich bei dem Masern-Patienten, der am vergangenen Sonntag im Wartezimmer der kinderärztlichen Notfallambulanz im Saarbrücker Winterberg-Klinikum vielleicht andere Patienten angesteckt haben könnte, um einen 13 Jahre alten Jungen aus dem Landkreis Merzig-Wadern. Er war angeblich nicht gegen Masern geimpft. Zudem Zeitpunkt soll auch ein etwa sieben Monate altes Baby in dem Warteraum gewesen sein. Die Klinik lehnte auf Anfrage konkrete Informationen zu dem Fall ab, kündigte aber für den Wochenbeginn eine Erklärung an.