Malstatt wehrt sich! Bündnis gegen rechte Schmierer

Malstatt · Malstatter zeigen Abscheu gegen rassistische und antisemitische Parolen.

Gegen faschistische, rassistische und antijüdische Parolen in Malstatt haben Bewohner des Stadtteils ein Netzwerk gebildet: Es heißt „Malstatt wehrt sich!“. Seit Ende November häufen sich hingeschmierte Hassparolen. Die am neuen Bündnis Beteiligten wollen das nicht hinnehmen. Sie seien entsetzt über Parolen, die „Menschen jüdischen Glaubens und Linke diffamieren, Rassismus verbreiten und die nationalsozialistische Ideologie verherrlichen“. Betroffen sei der Abschnitt zwischen der Rußhütter und der Riegelsberger Straße. Das Bündnis sagt, Malstatts kulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt seien zu schützen, Konflikte mit zivilen Mitteln auszutragen. „Antisemitische und antiarabische Diffamierungen, Rassismus und Menschenverachtung haben im Stadtteil keinen Platz.“ Begleitet wird das neue Bündnis von der Zukunftsarbeit Molschd (ZAM), dem Quartiersmanagement, der Frauengruppe Courage und dem Stadtteilverein Malstatt – gemeinsam stark (MaGS).

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