Aktion gegen Transit-Schwerlastverkehr Malstatter fordern rasches Handeln gegen Lkw-Verkehr

Saarbrücken · Die Malstatter kämpfen seit Jahren gegen den Lärm der Brummis, die in ihren Stadtteil lediglich durchfahren. Jetzt wächst die Befürchtung, dass Stadt und Land die Zuständigkeit für Gegenmaßnahmen hin- und herschieben wie eine heiße Kartoffel.

 Bewohner der Lebacher Straße im Oberen Malstatt kämpfen schon seit Jahren gegen den Lkw-Lärm vor ihren Wohnungen. Die Aufnahme entstand bei einer Demonstration im Jahr 2016.

Bewohner der Lebacher Straße im Oberen Malstatt kämpfen schon seit Jahren gegen den Lkw-Lärm vor ihren Wohnungen. Die Aufnahme entstand bei einer Demonstration im Jahr 2016.

Foto: BeckerBredel

Irritiert ist der Stadtteilverein „Malstatt – gemeinsam stark“ (MaGS) von den jüngsten Verlautbarungen zum Lkw-Durchgangsverkehr in der Lebacher Straße und der ganzen Stadt.  „Wie kann das ambitionierte Ziel umgesetzt werden, die Stadt von nicht notwendigen Schwerlastverkehren zu entlasten, wenn es scheint, dass Stadt und Land sich dieses Thema wie eine heiße Kartoffel hin und her reichen? Stattdessen sollten Stadt und Land gemeinsam nach einer Lösung suchen.“ Damit das passiert, sammelt MaGS weiter Unterschriften für eine vom Durchgangs-Schwerlastverkehr befreite Lebacher Straße. Auf dem Pariser Platz überreichen die Malstatt-Förderer am 12. Mai um 16 Uhr die Unterschriftenlisten an Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Land. Eingeladen sind Oberbürgermeister Uwe Conradt und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger.

Begrüßen wird sie die „1. Lastparade“, eine Demonstration von Lastenradlern und -radlerinnen. Diese radeln bewusst über die Lebacher Straße an, um auf die Dringlichkeit des Anliegens aufmerksam zu machen. Es gelten die Abstands- und Maskengebote.

Anmeldung bitte unter 66mags@posteo.de. Weitere Infos gibt es online.

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