Nach zwei Jahren Corona-Pause „Der Ramadan hat uns in die Karten gespielt“ – so fällt die Bilanz der Schausteller zum Maifest in Saarbrücken aus

Saarbrücken · Am 29. April startete nach zwei Jahren Corona-Pause auf den Saarterrassen in Saarbrücken wieder ein Maifest. Nach 18 Tagen Volksfest ziehen die Schausteller in der SZ Bilanz.

 Bianca Dörks mit Sohn Leon und Nadine Heilmann (von links) waren zufrieden mit dem Geschäft an ihrem Süßwaren- und Eisstand.

Bianca Dörks mit Sohn Leon und Nadine Heilmann (von links) waren zufrieden mit dem Geschäft an ihrem Süßwaren- und Eisstand.

Foto: BeckerBredel

Das Maifest ist an diesem Montag in Saarbrücken zu Ende gegangen. Die SZ hat sich bereits am vergangenen Wochenende bei den Schaustellern bezüglich eines vorgezogenen Fazits umgehört. „Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause bin ich mit dem Geschäft sehr zufrieden“, erklärt Mario Spoo. Er hatte das Gefühl, dass die Menschen nach solchen Festen wieder regelrecht begehren. „Der Zuspruch war sehr hoch und das Publikum sehr angenehm“, erläutert Spoo. Besonders freute sich der Karussellbetreiber über die vielen Familien mit ihren Kindern, die das Fest in diesem Jahr besucht haben. „Viele Kinder sahen wegen der Pandemie ein Karussell zum ersten Mal in ihrem Leben“, erzählt Mario Spoo. Das Funkeln in den Augen der Kinder empfand er dabei als sehr ergreifend. „Für uns Schausteller war es jetzt auch höchste Zeit für einen Neuanfang“, ergänzt Spoo im Gespräch mit der SZ.

 Thomas Sonnier, Vorsitzender des Saarverbands der Schausteller.

Thomas Sonnier, Vorsitzender des Saarverbands der Schausteller.

Foto: BeckerBredel