Saarbrücker Stadtrat Linke kritisiert neue Ratskoalition – Junge Union sieht Chancen

Saarbrücken · Der Malstatter Ortsverein der Partei Die Linke glaubt, die im Saarbrücker Stadtrat geplante Koalition von CDU, Grünen und FDP sei „schlecht für Malstatt und die Stadt Saarbrücken“. Die Malstatter Linke erklärt: „Saarbrücken ist eine der ungleichsten Städte Deutschlands mit einer großen Armutsquote und vielen sozialen Problemen.“ Und die derzeit im Stadtrat geplante Koalition könne darauf keine „Antwort liefern“.

Die Menschen in Malstatt – so glauben die Linken – brauchen „eine Stadt-Regierung, die die sozialen Probleme angeht“. Rot-Rot-Grün jedenfalls habe „auf Druck der Linken“ in den vergangenen zehn Jahren einiges für die Menschen in Saarbrücken verbessert.

Die Junge Union (JU) dagegen begrüßt die geplante neue Stadtratskoalition. „Das Bündnis steht für ein neues Kapitel der Saarbrücker Stadtpolitik. Wir freuen uns darauf, zusammen mit den zukünftigen Bündnispartnern Saarbrücken voranbringen zu können“, erklärt Andreas Neumüller, JU-Kreisvorsitzender und Stadtverordneter.

Die JU sieht Chancen zur Verbesserung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs und zur Berücksichtigung weiterer Anliegen der Jugend in Saarbrücken. „Digitale Bürgerdienste und generell eine digitale Agenda für Saarbrücken sind zwingend notwendig, um die Stadt fit für die Zukunft und auch für junge Leute attraktiv zu machen“, erklärt Florian Bauer, Mitglied des Kreisvorstandes der JU und Stadtverordneter. Ebenso sei es zwingend notwendig, neues Bauland in Saarbrücken auszuweisen, „um auch jungen Familien den Verbleib in der Heimat zu erleichtern“, meint Bauer.

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