Saar-Bildungsministerin Streichert-Clivot streicht Brückentage Aus für die Brückentage an den Schulen

Saarbrücken · Kaum läuft der Unterricht wieder, gibt es Ärger. Die Streichung der Brückentage sorgt für Unmut bei Lehrern und Schülern.

 Schüler sitzen in Corona-Zeiten in einer Klasse. Sie halten Abstand und tragen Masken (Symbolbild) – im Saarland auch an den kommenden Brückentagen.

Schüler sitzen in Corona-Zeiten in einer Klasse. Sie halten Abstand und tragen Masken (Symbolbild) – im Saarland auch an den kommenden Brückentagen.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Der Schulunterricht im Saarland wird nach Wochen der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Abstinenz seit dem 4. Mai langsam  wieder aufgenommen. Immer mehr Klassen werden zurück in den Schulen erwartet. Dabei müssen Abstände und Hygienevorschriften strikt eingehalten werden. Trotz dieser schrittweisen Wiederbelebung des Schulalltags  sorgt ein Schreiben aus der Abteilung B für bildungspolitische Grundsatz- und Querschnittsangelegenheiten im Bildungsministerium, das am Dienstag an die Schulleitungen im Saarland verschickt wurde, für Unmut bei Lehrern und Schülern. Denn die Leiter der Ministeriumsabteilungen C und D teilen darin mit, dass es erforderlich sei, „bis zum Schuljahrsende auf weitere Schließtage zu verzichten“. Das gelte für eventuell geplante pädagogische Tage und den beweglichen Feiertag ebenso wie beispielsweise für Ausgleichstage oder Gemeinschaftsveranstaltungen der Lehrerschaft. „Deshalb bitten wir Sie hiermit, solche gegebenenfalls geplanten Vorhaben abzusagen“, schreiben die höheren Ministerialbeamten Bernhard B. und Michael F.. Das heißt: Die von den Schulgremien geplanten Brückentage an den beiden Freitagen nach Christi Himmelfahrt (21. Mai) und Fronleichnam (11. Juni) fallen aus, es wird an allen Schulen unterrichtet.