Pflegehelfer aus Mexiko arbeiten im Klinikum Saarbrücken Wie saarländische Knödel das Heimweh der Mexikaner lindern (mit Videos)

Saarbrücken · Im Herbst vergangenen Jahres kamen Mexikanerinnen und Mexikaner ins Saarland, um als Pflegehelfer im Klinikum Saarbrücken zu arbeiten. Warum sie ihre Heimat verlassen haben und wie es ihnen seither ergangen ist.

 Barbara Balderas (Mitte) und Liliana Caldera (rechts) aus Mexiko kamen vergangenen Herbst ins Saarland, um als Pflegehelfer im Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg zu arbeiten. Weitere 13 Mexikannerinnen und Mexikaner arbeiten in der Klinik. Ihre Kollegin Lea Grass (links) unterstützt sie bei ihrem Start in ein neues Leben.

Barbara Balderas (Mitte) und Liliana Caldera (rechts) aus Mexiko kamen vergangenen Herbst ins Saarland, um als Pflegehelfer im Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg zu arbeiten. Weitere 13 Mexikannerinnen und Mexikaner arbeiten in der Klinik. Ihre Kollegin Lea Grass (links) unterstützt sie bei ihrem Start in ein neues Leben.

Foto: BeckerBredel

Ein fremdes Land, eine fremde Kultur, ein Abenteuer. Knapp 10 000 Kilometer liegen zwischen Barbara Balderas und Liliana Caldera und ihren Familien. Sie kommen aus Mexiko. Barbara aus San Luis Potosí, Liliana aus Aguascalientes. „Das sind kleine Städte“, sagen die Mexikanerinnen und lachen. Dabei wohnen dort jeweils fast eine Million Menschen. Saarbrücken scheint dagegen ein Dorf zu sein. Und dieses Dorf ist seit einem halben Jahr ihre neue Heimat. Im Oktober vergangenen Jahres machten sie sich mit 28 weiteren Frauen und Männern auf den Weg nach Deutschland. Sie arbeiten im Saarland als Pflegehelfer in Kliniken. 15 von ihnen im Uniklinikum in Homburg (UKS). Die anderen 15 im Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg – darunter Barbara, 26, und Liliana, 27.