Kommentar zur „Gaffen ist gefährlich“-Kampagne Kampagne setzt am richtigen Punkt an

Gaffen ist menschlich und unmenschlich zugleich. Wird man mit Szenarien, die nicht alltäglich sind, konfrontiert, schaltet sich das Gehirn aus und die Neugier sich ein. Ein längerer Blick geschieht fast automatisch.

Kommentar zur „Gaffen ist gefährlich“-Kampagne
Foto: SZ/Robby Lorenz

Das macht es aber nicht besser. Regelrecht ekelerregend wird es, wenn Gaffer Unfälle auf Fotos und in Videos festhalten und sich so am Leid anderer Menschen laben. Dieses dann in sozialen Medien zu posten, ist der Tiefpunkt der Moral. Vergessen ist die Gefahr, die für einen selbst besteht. Viel zu oft kommt es zu folgenschweren Unfällen. Die Kampagne setzt daher genau am richtigen Punkt an – wo es Gaffer selbst betrifft. Ohne blutige Szenen hinterlassen die Plakate und die Videos ein beklemmendes Gefühl, das einen über die eigene Moral und die Moral der Gesellschaft nachdenken lässt.

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