Zu viel Auswahl ist nicht gut

So kann's gehen · Ein riesiges Labyrinth gefüllt mit bunten Dingen, die man glaubt, haben zu müssen, die aber oftmals nicht ins Auto hineinpassen. Das ist das große schwedische Möbelhaus. Vor Kurzem wagte ich mich mit einer kleinen Einkaufsliste hinein: Regal, Bilderrahmen und zwei Eierbecher. Bei so wenigen Artikeln - was soll da schon schiefgehen? Das dachte ich jedenfalls. Als Erstes landete eine Fusselrolle im Einkaufskorb. War zwar nicht geplant, aber bei zwei Katzen kann man so etwas immer gebrauchen. Nächster Halt: Küche. Brauche ich nicht auch dringend ein neues Schneidebrett? Oder vielleicht doch lieber neue Geschirrhandtücher? Auf diese Weise füllte sich der Wagen. An der Kasse stellte ich überrascht fest, dass ich in nur zwei Stunden 225 Euro ausgegeben habe! Zu Hause kam dann die Ernüchterung. Ich habe das günstigste Produkt auf meiner Liste vergessen. Dass etwas fehlt, bemerkte mein Freund dann genervt sonntagsmorgens am Küchentisch. Wir mussten die Frühstückseier aus der Hand essen. Aber dafür hing in meinem Wohnzimmer eine schöne neue Lampe.

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