Weihnachtszeit, fröhliche Zeit für Taschendiebe

So kann's gehen · In der Vorweihnachtszeit warnt die Polizei vor Taschendieben. SZ-Redakteurin Michele Hartmann tut das jetzt auch.

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Foto: Robby Lorenz

Es ist wie mit dem Teppichkauf an der Haustür: Die Polizei warnt und warnt und warnt davor, doch es hilft nicht viel.
Es hilft auch nichts beim Taschendiebstahl. So also sind in der Vorweihnachtszeit in Läden und in Einkaufsstraßen die Gangster unterwegs, die erfolgreich den Leuten das Portemonnaie aus der Tasche ziehen. Die Polizei empfiehlt eindringlich, das Geld nahe am Körper mit sich herumzutragen, am besten im Brustbeutel oder in einem Gürtel mit Reißverschluss.

Doch was sieht man ständig? Frauen mit prall gefülltem ,,Schnerrtäschje" - locker und lose über der Schulter baumelnd. Es soll einem halt an nichts mangeln beim Weihnachtseinkauf im dichtesten Gedränge.

Es wird auch diesmal wieder gutgehen - unter der Devise scheinen sich die unbekümmerten Taschenträgerinnen froh zu machen. Doch viele Diebe sind überaus geübt.

Ich habe mal einen Profi vom Schweizer Zirkus Knie erlebt. In Saarbrücken hat er Polizisten vorgeführt, wie völlig unbemerkt das Geld aus Damentaschen und selbst aus Männersakkos verschwindet. Nach der Lektion war ich geheilt. Und nehme beim Einkauf nur noch das Nötigste mit - verstaut in den vorderen Hosentaschen.

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