Von Dorf-Cowboys und irren Zonen

Unsere Woche · Der Aufreger der Woche: die Verschandelung von 37 Gräbern, Gedenkkreuzen und Figuren auf dem Fischbacher Friedhof. Solche Taten sind für die betroffenen Hinterbliebenen kaum auszuhalten. Man sollte doch meinen, Friedhöfe seien Orte der inneren Einkehr, ein Fleckchen Erde, an dem man Trost sucht und gelegentlich auch verspürt, an dem man zur Ruhe kommt und über die eigene Vergänglichkeit nachzudenken vermag. Dass diese Aura mit einem Mal zerstört ist, das schaffen Menschen, die nicht aufzuhalten sind in ihrer blinden wie erbärmlichen Zerstörungswut. Dorf-Cowboys, die nichts Besseres mit sich anzufangen wissen? Frustrierte Jungs oder Mädels ohne einen Funken Mitgefühl? Besoffene, die sich schon aufgegeben haben? Wir wissen es nicht. Dass etwas nicht mit ihnen stimmt, ist aber allemal zu vermuten. Grabschmuck klauen und verhökern wird auch immer beliebter, wenn er denn aus edlem Metall ist. Im Fall der Grabschändungen ist eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Es wäre sehr erfreulich, wenn sich jemand das Geld abholen dürfte.


Der Aufreger der Woche: die Verschandelung von 37 Gräbern, Gedenkkreuzen und Figuren auf dem Fischbacher Friedhof. Solche Taten sind für die betroffenen Hinterbliebenen kaum auszuhalten. Man sollte doch meinen, Friedhöfe seien Orte der inneren Einkehr, ein Fleckchen Erde, an dem man Trost sucht und gelegentlich auch verspürt, an dem man zur Ruhe kommt und über die eigene Vergänglichkeit nachzudenken vermag. Dass diese Aura mit einem Mal zerstört ist, das schaffen Menschen, die nicht aufzuhalten sind in ihrer blinden wie erbärmlichen Zerstörungswut. Dorf-Cowboys, die nichts Besseres mit sich anzufangen wissen? Frustrierte Jungs oder Mädels ohne einen Funken Mitgefühl? Besoffene, die sich schon aufgegeben haben? Wir wissen es nicht. Dass etwas nicht mit ihnen stimmt, ist aber allemal zu vermuten. Grabschmuck klauen und verhökern wird auch immer beliebter, wenn er denn aus edlem Metall ist. Im Fall der Grabschändungen ist eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Es wäre sehr erfreulich, wenn sich jemand das Geld abholen dürfte.

Der zweite Aufreger in dieser Woche: Die ,,Fußgängerzone" in Dudweiler. Die heißt nur so, denn neuerdings ist sie wieder zum Parkplatz mutiert. Die Stadt Saarbrücken könnte mal wieder ihre Hipos schicken und das nicht nur gelegentlich, sondern regelmäßig. Eine Woche lang jeden Tag durchmarschieren und aufnotieren. Das wirkt Wunder. Und schützt die Fußgänger beim Flanieren.

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