Freude in der Krise Lebensfreude an der Metzgertheke

Ich habe mich angesteckt. Es geschah Mitte dieser Woche in meinem Lieblings-Supermarkt. Die Infektion war unvermeidlich. Da hat auch das Desinfektionsmittel nichts geholfen, das mir der freundliche junge Mann am Eingang auf die Hände gesprüht hat.

 Martin Rolshausen

Martin Rolshausen

Foto: SZ/Robby Lorenz

Die fröhliche Frau hinter der Metzgereitheke hatte alle Zeit der Welt. Obwohl einige Leute in der Warteschlange standen, natürlich mit genug Abstand zueinander, plauderte sie mit jedem etwas. Ach ja, diese Coronakrise, da müsse man einfach das Beste draus machen. So wie die Arbeit im Supermarkt umorganisiert worden ist, so müsse man eben auch sein Leben für eine Weile neu organisieren. Sei doch alles kein Ding. Dann hat sie gelacht. Und dieses Lachen, diese Lebensfreunde waren ansteckend. Danke dafür!

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