Sternsinger bringen Segen für die Häuser

SternsingerSternsinger bringen Segen für die HäuserZur Kolumne "So kann's gehen" - SZ vom 5. JanuarWenn Herrn Rolshausen nichts Rechtes einfallen will, kann er die Glosse auch gern weglassen. Immer noch besser als der Quark über die Sternsinger

SternsingerSternsinger bringen Segen für die HäuserZur Kolumne "So kann's gehen" - SZ vom 5. JanuarWenn Herrn Rolshausen nichts Rechtes einfallen will, kann er die Glosse auch gern weglassen. Immer noch besser als der Quark über die Sternsinger. Denn erstens laufen diese Kinder nicht aus Spaß oft stundenlang durch bittere Kälte, sondern um Spenden zu sammeln für Kinderhilfsprojekte in armen Ländern. Zweitens nehmen sie nicht nur, sie bringen auch etwas, nämlich Segen für die Häuser, die sie besuchen. Diesen Segen in Form von Gesang oder Gedicht einfach abzuwürgen, wie es Frau Rolshausen offenbar tat, hat etwas davon, dass man einem Hund einen Knochen zuwirft, um ihn am Bellen zu hindern. Herr Rolshausen, tief beeindruckt von der superschnellen rüden Aktion seiner Gattin, gratuliert den Sternsingern noch öffentlich in der Zeitung dafür, dass sie nicht mit z. B. faulen Fischen, Fäusten, Hämmern usw. am Singen gehindert wurden wie der Barde in den Asterix-Comics. Der gute Geschmack scheint im Hause Rolshausen nicht zu wohnen! Ein Segen der Sternsinger wäre sicher heilsam gewesen. Vielleicht im nächsten Jahr? Christine Nadig, Kleinblittersdorf Stadtmitte am FlussFür Saarbrücken eine Nummer zu großZum Artikel "EU kritisiert Stadtmitte-Planung", SZ vom 16. DezemberDas habe ich stets befürchtet: Das Projekt "Stadtmitte am Fluss" ist sowohl von der Seite des Landes als auch von der Stadt nicht bis ins Detail planungsreif und nach jetzigem Stand so nicht realisierbar. Und dabei ist das Projekt schon seit sechs Jahren, nämlich seit 2003, im Gespräch. Für mich ein Trauerspiel, wenn nach dieser langen Zeitspanne ein solches Großprojekt immer noch nicht in allen erforderlichen Punkten richtig zu beurteilen ist. So jedenfalls sieht dies die EU, die hierzu auch schreibt, dass das Großprojekt wohl lediglich als "gewöhnliches Geschäft angesehen wird". "Das darf doch nicht wahr sein", war dazu meine spontane Reaktion. Wer hat da nicht gründlich genug gearbeitet ? Denn es gibt so viele Mängel in dem der EU vorgelegten Antrag, dass man sich fragen muss, ging man nicht mit nötiger Akribie an das Projekt heran? Nun sind beide Seiten, sowohl Land als auch Stadt schnellstens gefragt, sich des Projekts in allen offenen Fragen anzunehmen und der EU baldmöglich die strittigen Sachverhalte nachzuliefern. Denn sonst gibt es von dort kein Geld. Und das sollen immerhin 50 Millionen Euro sein! Ohne diesen Zuschuss wird das Projekt wohl gestorben sein. Für meine Begriffe ist das gesamte Projekt sowieso für Saarbrücken einfach eine Nummer zu groß. Peter Franz, Eschringen KurbadEinseitige Darstellung statt VersachlichungZum Artikel "Bau des Kurbades beginnt mit Baumfällungen" und zum Leserbrief von Franz Ludwig Strauss - SZ vom 5. Januar und vom 7. Januar Die einseitige Darstellung der Fakten und die Art, wie Strauss die Befürchtungen von Andersdenkenden bezeichnet, tragen nicht zu einer Versachlichung der emotionalen Diskussion bei. Fakt 1: Dass Baustellen Platz brauchen, ist bekannt. Beim Einrichten der Baustellen sollte aber darauf geachtet werden, dass die Belange der Natur berücksichtigt werden. Fakt 2: Wenige Bäume waren "tot" oder "vor dem Eingehen". Fakt 3: Gerade diese alten, zum Teil abgestorbenen Bäume sind wichtig für viele Tierarten. Fakt 4: Sekundärwald - sofern es sich hier überhaupt um einen solchen handelt - bringt wesentlich mehr Nutzen für die Tier- und Pflanzenwelt als ein schön anzusehender, gepflegter Kurpark. Fakt 5: Ich bin nicht sicher, ob Herr Strauss, sofern er Besitzer eines Grundstücks in diesem Gelände gewesen wäre, es zu dem von der Gemeinde angebotenen Preis verkauft hätte. Herr Strauss sollte mit dem Kopfschütteln aufhören, vom Kopfschütteln wird nicht nur die Halswirbelsäule belastet, man wird auch, wie man auf saarländisch sagt, "dusselig" im Kopf. Klaus Bopp, Hanweiler-RilchingenViele Fragen sind immer noch offenZum Artikel "Kurbad: Grüne bemängeln Ausgleichsverfahren für Eingriffe in die Natur" - SZ vom 6. JanuarDen Anwohnern einfache 3-D-Visionen des neuen Thermalbadgebäudes zu zeigen und Pauschalantworten zu geben, das reicht bei einem 40-Millionen-Euro-Projekt nicht aus. Wir als Steuerzahler haben bereits über vier Millionen Euro Fördergelder für Planung und laufende Änderungsverfahren mitgetragen. Viele Detailfragen sind immer noch offen oder den Bürgern der Gemeinde nicht bekannt. 1. Wie sieht die langjährig geplante Anbindung des Thermalbades an den Ortsteil Rilchingen aus? Bis dato ist nur eine simple Linksabbiegerspur an der B 51 vorgesehen. Weitere Verkehrsberuhigungs- und Lärmminderungsmaßnahmen sind uns, als unmittelbare Anwohner ans geplante Kurbad, nicht bekannt. Von neuen Erholungsmöglichkeiten für Kurbadgäste und Einheimische kann keine Rede sein, wenn Lkws und Pkws weiter mit Tempo 80 auf der B 51 zwischen Badgelände und Rilchingen durchbrettern. Tempo 50 ist erlaubt. Konkrete Gegenmaßnahmen, trotz diverser Bürgerbegehren, sind leider bisher ausgeblieben. Was passiert mit dem Hallen-/Freibad in Kleinblittersdorf? Wie hoch sind die zukünftigen Thermalbad-Eintrittsgelder für die Kleinblittersdorfer? Gibt es familienfreundliche Tarife? Wie wird den Bewohnern der Villa "Zum Bergwald" geholfen, die seit über 30 Jahren dort wohnen? Wie sieht der Gesamtprojektablauf zur Umsetzung des Themalbadkomplexes aus? Auf welchen Lärm müssen sich die direkten Anwohner während der Baumaßnahmen und darüber hinaus einstellen? Familie Hertel, Rilchingen-Hanweiler ZugverweisKonsequenz für verbotenes VerhaltenZum Artikel "Zugführer wirft Kinder aus dem Zug" - SZ vom 1. Dezember Ich habe den Bericht "Zugführer wirft Kinder aus dem Zug" gelesen. Ich war entsetzt. Aber nicht über den Lokführer, sondern über die Mutter. Hat sie ihren Kindern nicht beigebracht, wie man sich benimmt und dass man, wenn man etwas Verbotenes macht, auch die Konsequenzen zu tragen hat? Statt den Lokführer dafür verantwortlich zu machen, hätte sie ihren Kindern besser mal nachher eine Standpauke "über das Verhalten in der Öffentlichkeit" halten sollen. Anscheinend sind ihre Kinder noch nicht so weit, dass man sie mit zehn Jahren allein Bahn fahren lassen kann. Barbara Redel, per E-Mail

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