In rascher Abfolge ziehen kräftige Tiefdruckgebiete von Neufundland über den Nordatlantik nach Nordwest- und Nordeuropa und beeinflussen mit ihren Frontensystemen auch Deutschland. Bedingt durch das große Luftdruckgefälle zwischen Nord- und Südeuropa besteht zudem ab Sonntag hohe Sturmgefahr.

Bei dieser Westwindströmung - das Starkwindband verläuft genau über Mitteleuropa - sind Tür und Tor für Sturmtiefs vom Atlantik weit geöffnet, und es kommt zu einem stetigen Auf und Ab bei den Temperaturen. Insgesamt bleibt es aber für den Februar zu mild, der Winter ist weit entfernt. Heute fällt durch die Warmfront eines Tiefs südlich von Island leichter Regen, ab dem Nachmittag könnte es Auflockerungen geben. Nach der kurzen Abkühlung zur Wochenmitte wird es mit Temperaturen um 9 Grad wieder spürbar milder. Morgen sorgt ein rasch durchschwenkender Zwischenhochkeil für vorübergehende Wetterberuhigung. Dabei ist es längere Zeit freundlich mit einem Wechsel aus Sonne und Wolken, ehe ab dem Nachmittag die Bewölkung wieder dichter wird. Die Höchstwerte steigen bis zu 13 Grad an. Am Sonntag wandert die Kaltfront des Tiefs mit Regenfällen und stürmischen Böen über uns hinweg, die Temperaturen sinken auf 7 bis 9 Grad. Eine markante Orkantiefentwicklung nördlich von Schottland könnte sich zum Rosenmontag andeuten.

Mit Verlagerung des Tiefs zur Nordsee setzt erneut Regen ein, es drohen Sturmböen bei Höchstwerten um 10 Grad. Auf der Rückseite des Orkantiefs folgt am Dienstag und Mittwoch wechselhaftes Schauerwetter, mit Temperaturen von 4 bis 6 Grad wird es nass-kalt. Danach wird es erneut milder.