Möpse sind die neuen Stars

SO KANN’S GEHEN · SZ-Redakteur Bernhard Geber erzählt heute von Möpsen und Menschen.

Früher war der unbestrittene Modehund der quirlige Jack-Russel-Terrier. Doch die Möpse holen kräftig auf. Kuschelig und gemütlich wirken sie mit ihrer kurzen Schnauze und den rassetypischen Speckwülsten. Doch auf ihren kurzen Beinen legen sie manchmal ein überraschendes Tempo hin.

Kommunalpolitiker Berti Annel hat sich zum bekennenden Fan dieser Hunde mit Charakter entwickelt. Zur Mops-Gemeinde gehört auch Rüdigers Herrchen. Sein eigener Name ist unbekannt, doch Rüdiger heißt jedenfalls der Mops, den er auf dem Feld spazieren führt.

Rüdiger wirkt einfach herzig. Der erste Impuls sagt: Streicheln. Doch Herrchen warnt, denn: "Rüdiger hat zwei Gesichter!" Und wenn man Rüdiger zu nahe kommt, zeigt er sofort sein zweites Gesicht: mit tiefem Knurren und beeindruckendem Zähnefletschen.

Manche Menschen haben sogar mehrere Möpse. Wie die Dame, die in einer Boulevard-Zeitung mit der Überschrift "Möpse einer Frau vertreiben Exhibitionisten" Schlagzeile machte. Bestseller-Autor Bastian Sick ("Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod") hat den Artikel in seine Stilblüten-Sammlung "Happy Aua" aufgenommen. Und sie mit einer eigenen Unterzeile versehen: " Und Hunde hatte sie auch noch dabei!".

Möpse, die offenbar von Rüdigers Schlag waren.

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