Mit Recht in die Urwahl

Unsere Woche · Ohne Zwischenfälle verliefen Anfang dieser Woche der sogenannte Abendspaziergang von Angehörigen der rechten Szene und die Gegen-Kundgebung von "weltoffenen Sulzbachern". Wobei diejenigen, die sich zu Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit bekannten, eindeutig in der Mehrheit waren.

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Foto: Robby Lorenz

Diese Überlegenheit ist wichtig in der Salzstadt. Nicht nur für die Bewohner mit ausländischen Wurzeln, sondern auch für die Gäste, die wegen des Berufs (zeitlich begrenzt) hier sind. Sie sollen sich wohlfühlen und unliebsame Übergriffe nicht zu fürchten brauchen. Hier müssen die Demokraten zusammenstehen und taten es am Montag ja auch.

Einen Tag später dann wurde es zur Gewissheit: Lutz Maurer tritt als Kandidat um den Posten des Bürgermeisters von Quierschied an. Und seit Freitag sammelt er Unterstützerunterschriften, um überhaupt zum Wahlgang am 31. Mai zugelassen zu werden. Das ist wohl nur eine Formalie, wurde er doch von SPD und CDU auf den Schild gehoben. Und selbst, falls er der einzige Bewerber sein sollte, besteht Maurer auf der Urwahl.

Und das ist auch gut so, selbst wenn es die Gemeinde Geld kostet. Maurer und die Öffentlichkeit haben ein Recht zu wissen, wie groß sein Rückhalt in der Kommune ist. Denn die vielen Aufgaben brauchen einen starken und per Votum gestärkten Menschen an der Verwaltungsspitze.

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