Kolumne Lasst die Helden flüstern

Diese Woche gab es einiges, das sich eignet, uns wütend zu machen.

Kolumne: Lasst die Helden flüstern
Foto: SZ/Robby Lorenz

Wir sind viel miteinander geflogen. Mit diesem Satz hat diese Woche einer unserer Leser seinen Beitrag zur Serie „Helden unserer Kindheit“ beendet. Superman war der starke Mann, der ihn durch Zeiten gebracht hat, in denen er sich selbst schwach und verletztlich gefühlt hat, erzählte er.

Nicht alle unsere Leserinnen und Leser haben diese Woche einen Comichelden gebraucht, um in die Luft zu gehen. Den einen hat das Saarbrücker Bürgerforum gereicht, weil es gefordert hat, Autos möglichst aus der Innenstadt zu verbannen. Andere hat die Ankündigung der Stadt, den Anleinzwang für Hunde in öffentlichen Anlagen konsequent durchzusetzen, hochgehen lassen. Wieder andere die Ankündigung, dass vor den Toren der Stadt eine Salafisten-Moschee entstehen soll. Das macht Angst, das macht womöchlich zornig. Aber mir flüstern meine alten Helden zu: „Angst und Zorn vergiften alles noch mehr. Damit löst Du keine Probleme“

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