Kulinarisch war’s schon mal lustiger Gute News, schlechte News

Die gute Nachricht zuerst: In unserer Region zeigten die Hexen dieses Jahr Ermüdungserscheinungen. Und so freut sich die Polizei, dass sie nur kleinere Sachbeschädigungen zur Kenntnis nehmen musste. Prima, das hört man doch gern. Ich wiederum bin gestern Morgen vor Dienstantritt im Vorgarten und ums Auto rumgelaufen, um einige Meter Klopapier einzusammeln. Liebe Hexen, die Nummer mit dem Klopapier ist in etwa so lustig wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. Und damit beenden wir das Thema.

Kulinarisch war’s schon mal lustiger : Gute News, schlechte News
Foto: SZ/Robby Lorenz

Nun mal was ganz anderes: Leider musste ich neulich zur Kenntnis nehmen - nach einem Bluttest beim Arzt - dass nicht unbedingt Putin die Menschheit in der westlichen Welt bedroht, sondern Purin. Wer jemals einen Gichtanfall hatte, weiß was das ist. In vielen Lebensmitteln ist es enthalten. Und hier kommt für die (bisher) von der Gicht Verschonten eine kleine Erklärung: Beim Abbau der Purine aus der Nahrung entsteht Harnsäure. Und wenn die Harnsäurewerte zu hoch sind, führt das in den Gelenken zu Ablagerungen. Das wiederum führt zur Gicht, die brutal und gnadenlos zuschlägt. Tut entsetzlich weh, hört man bei Freunden und Bekannten, die damit schon Bekanntschaft machten.

Naja, jedenfalls meinte der Onkel Doktor, dass meine Harnsäurewerte zu hoch sind und ich deshalb tunlichst diverse Lebensmittel vermeiden sollte, als da sind: Rind und Schweinefleisch, Hülsenfrüchte, Meeresfrüchte, Bier, zu viel Alkohol sowieso, Innereien und Fleischextrakt. Und was bleibt da noch übrig? Nicht mehr viel, würde ich mal sagen. Was mich wiederum an ein Bonmot erinnert, das da lautet: Jetzt hamma die Geiß endlich soweit, dass se nix mehr fresst, unn schon geht se uns kaputt. 

Die Zeiten waren auch schon mal besser. Vor allem in kulinarischer Hinsicht.

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