Gangster in die Flucht schlagen

Unsere Woche · Die Fischbacher staunten am Donnerstag nicht schlecht, als ein Großaufgebot der Polizei den Marktplatz bevölkerte. Um dort Verkehrsteilnehmer zu überprüfen. Es ging um das Schwerpunkt-Thema Wohnungseinbrüche, die man zumindest eindämmen will. Aus der polizeilichen Einsatzzentrale in Saarbrücken haben wir tags darauf erfahren, dass 400 Fahrzeuge samt Insassen inspiziert worden sind, wobei am selben Tag auch in Saarlouis eine Schwerpunktkontrolle über die Bühne ging.


Die Fischbacher staunten am Donnerstag nicht schlecht, als ein Großaufgebot der Polizei den Marktplatz bevölkerte. Um dort Verkehrsteilnehmer zu überprüfen. Es ging um das Schwerpunkt-Thema Wohnungseinbrüche, die man zumindest eindämmen will. Aus der polizeilichen Einsatzzentrale in Saarbrücken haben wir tags darauf erfahren, dass 400 Fahrzeuge samt Insassen inspiziert worden sind, wobei am selben Tag auch in Saarlouis eine Schwerpunktkontrolle über die Bühne ging.

Auf frischer Tat ertappt wurde kein Einbrecher, erfährt man aus der Einsatzzentrale. Gleichwohl trafen die uniformierten Beamten auf einige Herrschaften, die ihnen nicht unbekannt sind, wie es der Einsatzleiter vorsichtig formulierte. Die Aktion diente letztlich dazu, potenzielle Täter aus der Anonymität herauszuholen. Die Polizei kann durch gezielte Überprüfung ein Bewegungsbild erstellen, kann Puzzle-Teile zusammensetzen, die ihnen bei der Fahndung im konkreten Fall dienlich sind.

Die Bürger, so versicherte uns der in Fischbach zuständige Einsatzleiter, hätten die starke Präsenz zu würdigen gewusst.

Das kann man sich denken, denn jeder Hausbesitzer hat große Furcht, dass er von Einbrechern heimgesucht wird. Die Folgen dessen sind für viele nicht oder nur schwer verdaulich. Manche Opfer ziehen um, weil sie es nicht ertragen, dass ein Fremder ihre vormals geschützte Heimstatt betreten und alle Privatheit zerstört hat.

Von allen polizeilichen Bemühungen mal abgesehen: Man kann auch selbst viel tun, um sich die Einbrecher vom Hals zu halten. Als ersten Schritt kann man etwa am kommenden Dienstag eine gebührenfreie Veranstaltung im Dudweiler Bürgerhaus (19 Uhr) besuchen. Dort wird ein ehemaliger Polizeichef erläutern, wie man die eigenen vier Wände am besten sichert und so den Gangstern ein Schnippchen schlägt. Also, nichts wie hin zum nützlichen Vortrag. Dümmer kann man da nicht werden.

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