Eine Liste der Grausamkeiten

Unsere Woche · Diese Woche war, was die Tierwelt betrifft, geprägt von unschönen Nachrichten. So wurden jüngst in der Stadt Friedrichsthal Giftköder entdeckt, die einem Hund beinahe das Leben gekostet hätten. Der Ideenreichtum von Hundehassern sei mittlerweile grenzenlos, ließ in diesem Zusammenhang die Rathausverwaltung wissen.

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Foto: Robby Lorenz

Solche Dinge sind den Mitarbeitern im Außendienst und natürlich auch der Polizei nicht zum ersten Mal untergekommen.

Mit Nägeln bespickte Fleischkäse-Scheiben sind kurz zuvor in der Gemeinde Kleinblittersdorf aufgefunden worden. Und mit Rattengift präparierte Fleischstücke sind in Bexbach aufgetaucht, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Und nun haben wir zu allem Übel in unserer Region noch einen bisher Unbekannten, der sieben Füchse erschossen hat. Noch längst nicht vergessen ist auch der kleine Hund, der Anfang des Jahres in einer Transportbox an einer Haltestelle in Fischbach-Camphausen erfroren ist, weil ihn sein Besitzer in bitterer Kälte ausgesetzt und so seinem traurigen Schicksal überlassen hat.

Die Liste der Grausamkeiten gegen wehrlose Geschöpfe ließe sich um einiges erweitern. Weil es immer wieder Menschen gibt, denen das Leben eines Tieres nichts wert ist. Schlimm nur, dass die wenigsten bei ihren Schandtaten erwischt werden. Wer Giftköder auslegt, tut das nicht am helllichten Tag, und wer Füchse in der Schonzeit erschießt, wohl auch nicht.

Man fragt sich, wo solcher Hass wohl herkommt. Und wie ein Mensch gestrickt sein muss, der Befriedigung erlangt durch sinnloses Töten. Ich möchte einem solchen Menschen niemals begegnen.

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