Die erste Hitzewelle des Jahres rollt heran

Auf ein sonnig-heißes Wochenende mit Temperaturen um die 30 Grad dürfen sich die Köllertaler freuen. Ab Montagabend steigt das Gewitterrisiko.

Der Wonnemonat Mai hat lange Zeit mit Wärme gegeizt, doch nun dreht er im Endspurt mächtig auf und beschert uns Hitze und Sonnenschein satt. Aus dem Südwesten Europas rollt am Wochenende die erste Hitzewelle des Jahres nach Deutschland, so dass erstmals die 30-Grad-Marke geknackt werden kann. Zum Höhepunkt der Hitze am Sonntag und Montag sind bei perfektem Freibadwetter sogar rekordverdächtige Temperaturen für den Mai möglich - die höchste Mai-Temperatur der Eiweiler Messreihe beträgt 32 Grad, 2005 und 2009 gemessen. Nachdem wir noch vorigen Freitag bei ergiebigem Dauerregen nur kühle 10 Grad erlebt haben und es mit 29 Liter Regen auf den Quadratmeter die höchste Tagesmenge seit 1. Oktober 2016 im Köllertal gegeben hatte, wurde es dank Hoch Vesna schnell wieder freundlicher. Auf Hoch Vesna folgte ab Wochenmitte Hoch Walrita, das sich von den Britischen Inseln zur Nordsee verlagerte. Hoch Walrita liegt mit seinem Schwerpunkt heute und morgen genau über Mitteleuropa und heizt uns dadurch mächtig ein. So dürfen wir uns von heute bis Sonntag bei einer leichten östlichen Brise auf strahlenden Sonnenschein von früh bis spät freuen. Dabei wird der meist wolkenlose, blaue Himmel nur ab und zu durch einige hohe Federwolken verziert. Im Verlauf des Wochenendes verlagert sich das Hoch nach Osteuropa, und wir geraten an dessen heiße Westflanke. Dabei wird ein kräftiger Warmluftvorstoß in Gang gesetzt, mit dem - für die Jahreszeit ungewöhnlich - warme Luftmassen auf direktem Weg von Nordafrika über Spanien und Frankreich zu uns gepumpt werden. Heute sind noch vergleichsweise angenehme Höchstwerte zwischen und 25 und 27 Grad zu erwarten, während morgen die Temperaturen auf 28 bis 30 Grad ansteigen. Am Sonntag und Montag klettert das Thermometer sogar auf hochsommerlich-heiße 30 bis 32 Grad im Köllertal. Gleichzeitig sickert ab Montag an der Vorderseite eines Tiefs über Westeuropa schwüle und feuchte Luft ein, so dass sich Quellwolken bilden und gegen Abend das Gewitterrisiko ansteigt. Am Dienstag bringt die Passage einer Gewitterstörung eine kurzzeitige Abkühlung auf Werte um 24 Grad. Bereits am Mittwoch dehnt sich aus Westen wieder Hochdruckeinfluss aus. Es wird sonnig und warm bei Temperaturen um 26 Grad. Allerdings stellt sich zum Start in den Juni eine Südwestströmung ein. In der Wetterküche beginnt es zu brodeln, weil zunehmend feuchte Atlantikluft einbezogen wird. Somit wird es gegen Ende der Woche unbeständiger mit häufigen Schauern und Gewittern bei Temperaturen zwischen 21 und 24 Grad.

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