Kuriositäten aus dem täglichen Leben Sache gebbt’s, die gebbt’s gar nit

Sache gebbt’s, die gebbt’s gar nit. So nimmt ein Ehepaar aus Dudweiler nun den Hund mit nach Wien. Der West Highland Terrier verreist mit dem Zug. Genauer gesagt mit dem Nachtzug. Und wo steckt man ihn am besten rein?

Kolumne
Foto: SZ/Robby Lorenz

In einen Hundetrolley. Das ist so ne Art Einkaufsroller, auch Hackenporsche genannt. „Hohe Sicherheit und robuste Konstruktion sorgen dafür, dass die Tiere nicht unterdrückt werden“, heißt es in der Beschreibung der Unterkunft auf Rädern. Natürlich hat das Gehäuse auch eine gute Luftzufuhr, damit der kleine Liebling nicht qualvoll erstickt. Zum guten Schluss kann man bei sommerlichen Temperaturen auch noch einen Ventilator einschalten, um das Viech abzukühlen. Alles prima bis auf die alles entscheidende Frage: Macht der Terrier möglicherweise Terz, wenn er über Stunden in seiner rollenden Box verharren muss? Das kann man herausfinden, indem man mit ihm übt. Was dazu führt, dass Herrchen und Frauchen den Hund im Trolley allabendlich hinter sich herziehen. Immer schön rund um den Esstisch im Wohnzimmer. Bis er denkt,  das sei alles normal.

Unn noch e Sach, die’s gebbt unn aach widda nit: Das Schreiben der Industrie- und Handelskammer, das einen Saarbrücker Firmenchef jüngst erreichte. 200 Euro hatte er, wie üblich, als jährlichen Mitgliedsbeitrag bereits überwiesen. Diesmal jedoch  kam die Aufforderung, noch 52 Cent draufzulegen. Wobei das Briefporto die IHK 70 Cent gekostet hat. Ich sag zu ihm: „Lass dich doch im Hundetrolley um den Esstisch im Wohnzimmer ziehen. Bist du denkst, das ist alles normal...“

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