Kolumne Saarländisch ist leichter

Die deutsche Sprache ist kompliziert. Wenn ich Zeitungstexte schreibe, liegt ein Wörterbuch stets griffbereit. Bestimmte Begriffe muss ich immer wieder nachschlagen. Ein Beispiel: Die gute „Miene“, die man zum bösen Spiel macht, ist etwas anderes als die „Mine“, die explodiert.

Kolumne vonThomas Annen zur saarländischen Sprache
Foto: dpa/Oliver Dietze

Die Kommaregeln sollte man ebenfalls beherrschen. Auch wer mit der Groß- und Kleinschreibung auf Kriegsfuß steht, tappt schnell ins Fettnäpfchen. „Dein Sohn sieht dir ungeheuer ähnlich“ bedeutet etwas anderes als „Dein Sohn sieht dir Ungeheuer ähnlich“.