Sie stehen direkt vor seinem Gestüt Peterhof Kohlpharma-Chef Edwin Kohl klagt gegen Windräder – nach Prozesstag schöpft er Hoffnung

Perl/Saarbrücken · Unternehmer Edwin Kohl kämpfte bislang erfolglos gegen den Betrieb von sechs Windrädern nahe seines Gestüts in Perl-Borg. Am Oberverwaltungsgericht gab es nun einen kleinen Hoffnungsschimmer für ihn. Eine Entscheidung fällt jedoch erst in einigen Wochen.

 Unternehmer Edwin Kohl kämpft gegen den Betrieb von sechs Windrädern in der Nähe seines Gestüts in Perl-Borg.

Unternehmer Edwin Kohl kämpft gegen den Betrieb von sechs Windrädern in der Nähe seines Gestüts in Perl-Borg.

Foto: Oliver Dietze

Seit vier Jahren drehen sich die Rotorblätter im Windpark Perl Renglischberg. Und seit vier Jahren vergeht vermutlich kaum ein Tag, an dem sich der Kohlpharma-Chef Edwin Kohl und seine Frau Arlette Jasper-Kohl nicht darüber ärgern. Wobei es ihnen weniger um den Anblick der insgesamt sechs Windräder geht, sondern um das, was damit für ihr Gestüt Peterhof verbunden ist. Denn sie sehen die Gesundheit ihrer hochwertigen Pferde und damit auch ihre Zucht in Gefahr – und hatten daher schon vor dem Verwaltungsgericht gegen die Genehmigung und den Betrieb der Windräder geklagt. Weil das Verwaltungsgericht die Klage jedoch abgewiesen hatte und Kohl daraufhin in Berufung gegangen war, musste sich nun das Oberverwaltungsgericht mit dem Fall beschäftigen.