Kneipen in der Corona-Krise Den Geldsorgen folgen Platzprobleme

Regionalverband · Am Montag darf die Gastronomie wieder öffnen. Die Corona-Auflagen sorgen für Probleme. Durch die Einhaltung des Mindestabstandes bleibt weniger Platz für Gäste. Viele Wirte fragen sich, ob sie kostendeckend arbeiten können.

 Jutta und Heino Ruth möchten ihre Kneipe Braddock in Bildstock wiedereröffnen. Die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50 Meter sorgt im 70 Quadratmeter großen Gastraum aber für Probleme. Statt für 30 Personen wäre nur noch Platz für zehn. „Rentables Arbeiten ist nicht möglich“, sagt Heino Ruth.

Jutta und Heino Ruth möchten ihre Kneipe Braddock in Bildstock wiedereröffnen. Die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,50 Meter sorgt im 70 Quadratmeter großen Gastraum aber für Probleme. Statt für 30 Personen wäre nur noch Platz für zehn. „Rentables Arbeiten ist nicht möglich“, sagt Heino Ruth.

Foto: Iris Maria Maurer

„Unter solchen Bedingungen können und wollen wir unser Lokal momentan nicht wiedereröffnen, da ein rentables Arbeiten nicht möglich ist.“ Heino Ruth ist frustriert. Eigentlich dürfte er seine Kneipe am Montag, 18. Mai, wieder öffnen – unter Auflagen (siehe Text unten). Er führt mit Frau Jutta seit 38 Jahren das Braddock in Friedrichsthal-Bildstock: „Wir sind eine Stätte der Kommunikation und der guten Musik, darauf baut unser Geschäftsprinzip. Das Hygiene-Konzept zerstört einen großen Teil unserer Geschäftgrundlage.“