Sulzbach/Püttlingen Knappschaftsklinikum Saar führt neue Corona-Präventionsmaßnahmen ein

Sulzbach/Püttlingen · Patienten und Personal der beiden Knappschaftskliniken in Sulzbach und Püttlingen sollen besser abgeschirmt werden.

Knappschaftsklinikum Saar führt Corona-Prävention ein
Foto: Thomas Seeber

Um Patienten und Klinikpersonal auch weiterhin vor einer Infektion mit dem neuen Coronavirus COVID 19 zu schützen, verstärkt die Knappschaftsklinikum Saar GmbH jetzt ihre Sicherheitsvorkehrungen in ihren Kliniken in Sulzbach und Püttlingen. Das teilt die Knappschaftsklinikum GmbH Saar auf ihrer Internetseite mit.

Demnach werden momentan die Eingangsbereiche der Kliniken umgestaltet. Ab Freitag, 6. März, gelten dann an den beiden Standorten Sulzbach und Püttlingen strengere Einlass-Regeln für Patienten und Besucher. Das Betreten ist jeweils nur über den Haupteingang möglich. Dort stehen Klinikmitarbeiter bereit, um Menschen mit Erkältungssymptomen gezielt anzusprechen.

Diese werden aufgeteilt: Wer eine medizinische Behandlung benötigt, wird über einen separaten Zugang sicher an den restlichen Besuchern vorbeigeleitet. Wer erkältet als Besucher kommt, wird gebeten, nach Hause zu fahren.

Plakate klären alle Ankommenden über hilfreiche Hygienemaßnahmen auf, damit auch symptomfreie Virusträger, die an der Schleuse vorbeigelangen, andere Menschen nicht anstecken.

Zusätzlich wird innerhalb der Kliniken auf strengste Hygiene geachtet. Unter anderem verzichten die Klinikärzte auf Händeschütteln bei der Begrüßung.

Dr. Klaus-Dieter Gerber, ärztlicher Direktor am Knappschaftsklinikum Saar, rechtfertigt diese im Saarland bisher einzigartigen Maßnahmen: „Zwar ist das neuartige Coronavirus für die meisten Menschen harmlos, jedoch müssen wir unsere Patienten schützen. Denn für kranke Menschen könnte das Virus gefährlich werden.“

Auch der Schutz des Klinikpersonals vor Ansteckung sei extrem wichtig, erklärt Gerber. „Wir wollen die Gesundheit unserer Mitarbeiter schützen und gleichzeitig deren Einsatzbereitschaft sichern. Denn wer sich mit einer Infektionskrankheit ansteckt, muss sofort nach Hause und kann keine Patienten versorgen.“

Sollte es zu einer stärkeren Ausbreitung des Coronavirus kommen, sei die Knappschaftsklinikum Saar GmbH gut auf die Behandlung von Risikopatienten vorbereitet.

Besucher der Website www.kksaar.de werden neuerdings von einem Info-Banner empfangen, der wichtige Verhaltenstipps gibt. Zusätzlich hat das KKSaar eine Sonderseite eingerichtet, die weiterführende Informationen zum Coronavirus und den aktuellen Präventionsmaßnahmen enthält sowie zu seriösen Informationsquellen verlinkt, darunter das Robert-Koch-Institut RKI.

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