Wetter blockierte die Bauarbeiten

Rilchingen-Hanweiler · Seit Herbst steht sie still: die Baustelle am Verkehrskreisel auf der B 51 an der Ortseinfahrt von Rilchingen-Hanweiler aus Richtung Frankreich. Der blaue Glassplitt, der dort angebracht werden soll, hält nur, wenn es nicht zu kalt ist.

 Eigentlich sollte er schon vor sieben Monaten fertig sein: der Kreisverkehr auf der B 51 an der Ortseinfahrt von Rilchingen-Hanweiler aus Richtung Frankreich.  Foto: lehmann

Eigentlich sollte er schon vor sieben Monaten fertig sein: der Kreisverkehr auf der B 51 an der Ortseinfahrt von Rilchingen-Hanweiler aus Richtung Frankreich. Foto: lehmann

Foto: lehmann

Aufwändige Steinarbeiten mit Wasserläufen auf blauem Glassplitt. Dazu ein großer Brunnen in der Mitte mit sprudelndem Wasser - und beleuchtet soll alles mit acht großen Strahlern werden. Der neue Verkehrskreisel auf der B 51 sollte schon längst das neue Schmuckstück von Rilchingen-Hanweiler sein - er ist es aber noch nicht. Eigentlich hätte der Kreisel nach nur sechs Wochen Bauzeit im Oktober vergangenen Jahres schon fertig sein sollen. Aber auch dieser Tage sind immer noch Sicherheitsschilder rund um den Kreisel aufgestellt, und es läuft weder Wasser noch funktioniert die Beleuchtung.

60 000 Euro kostet die aufwändige Ausstattung des Kreisverkehrs, der aus Richtung Frankreich kommend ein schönes Eingangsportal nach Deutschland bilden soll. 12 000 Euro bezahlt der Landesbetrieb für Straßenbau, 10 000 Euro schießt die Dr. Theiss Naturwaren GmbH aus Homburg als Sponsor dazu, und die restlichen 38 000 Euro bezahlt die Gemeinde Kleinblittersdorf. Doch warum ist der Kreisel immer noch nicht fertig? Bei der Gemeindeverwaltung war am Freitag niemand zu erreichen, der hierzu eine offizielle Auskunft geben konnte.

Nach SZ-Informationen geht es allerdings nur noch um den blauen Glassplitt, den die ausführende Fachfirma im vergangenen Jahr nicht mehr rechtzeitig verlegen konnte. Dabei handelt es sich um einen Glassplitt, der nur dann dauerhaft hält, wenn zur Zeit seiner Montage die Temperaturen nicht unter acht Grad Celsius am Tag und unter fünf Grad Celsius in der Nacht gefallen sind. Ende des vergangenen Jahres waren die Temperaturen aber nicht mehr so, dass die Baufirma den Splitt hätte risikolos verlegen können. Und deshalb soll der Glassplitt nun in den kommenden Wochen verlegt werden.

Die Stromleitungen für die Beleuchtung - so erfuhr die SZ - sollen schon liegen, und der Wasseranschluss soll auch schon hergestellt sein. Die offizielle Eröffnung könnte demnach in den kommenden Wochen erfolgen.

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