„Was bei uns in diesem Jahr los war, war so noch nicht da“
Kleinblittersdorf · Die Kleinblittersdorfer Feuerwehr musste oft ausrücken im vergangenen Jahr. Das trifft auch die Angehörigen, die auf ihre Liebsten verzichten müssen, wenn die wieder losmüssen in den Dienst für uns alle.
Die Kleinblittersdorfer Jugendwehr boomt. Gleich sieben neue Mitglieder konnte der Kleinblittersdorfer Feuerwehrnachwuchs 2016 verzeichnen. Mit 17 Mitgliedern hat der Löschbezirk damit die zweitgrößte Jugendwehr der Gemeinde (nach Rilchingen-Hanweiler mit 20 Mitgliedern).
"Ich denke, wir leisten gute Arbeit, und den Kindern und Jugendlichen gefällt es bei uns", erklärt Peter Litzenburger, der gemeinsam mit Karl Macke die Kleinblittersdorfer Jugendwehr leitet. Peter Litzenburger wurde auf der Barbarafeier zum Jahresabschluss für seine 35-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Aloysius Hector wurde für 45-jährige Feuerwehrzugehörigkeit ausgezeichnet. "Ich wollte mich damals unbedingt einer Organisation anschließen, die Menschen hilft. Also habe ich mich für die Feuerwehr entschieden", sagt Aloysius Hector, der mit 38 Kameraden in der aktiven Wehr des Löschbezirkes Kleinblittersdorf in diesem Jahr alle Hände voll zu tun hatte. 69-mal musste die Feuerwehr in Kleinblittersdorf ausrücken. Alle fünf Löschbezirke der Gemeinde mussten insgesamt 162-mal in Einsätze.
"Was bei uns in diesem Jahr los war, war so noch nicht da. Es war eine erhebliche Belastung für die Feuerwehrleute . Mein besonderer Dank gilt auch den Angehörigen unserer Mitglieder, die ebenfalls Opfer bringen, indem sie auf Teile der gemeinsamen Zeit mit ihrem Mann oder Freund verzichten", sagte Sebastian Quinten, der Kleinblittersdorfer Löschbezirksführer bei der Barbarafeier. Für 40-jährige Feuerwehrzugehörigkeit wurde in Kleinblittersdorf auch Markus Bömer geehrt. Befördert wurden: Peter Keller und Florian Litzenburger vom Feuerwehranwärter zum Feuerwehrmann sowie Tobias Hoffstetter und Marco Jost vom Oberfeuerwehrmann zum Löschmeister.
