Überlebenschance war gering Tierschützer aus dem Saarland päppeln verletzten Uhu Aileen auf – und entlassen ihn in die Freiheit (mit Video)

Kleinblittersdorf · Als eine Spaziergängerin im Januar einen verletzten Uhu in Kleinblittersdorf fand, war die Überlebenschance gering. Doch mehrere Tierschützer gaben nicht auf. Sie retteten den Vogel – und erklären, warum nicht nur die Tiere selbst von einer größeren Uhu-Population im Saarland profitieren.

 Kurz vor dem Flug in die Freiheit: Stefan Becker (links) und Saskia Becker von der Wildvogel-Auffangstation in Püttlingen (3. von links), Christiane Bonner von den Tierhelfern Saar und der Bliesgau-Ranger Michael Keßler freuen sich, dass Uhu-Dame Aileen wieder gesund ist.

Kurz vor dem Flug in die Freiheit: Stefan Becker (links) und Saskia Becker von der Wildvogel-Auffangstation in Püttlingen (3. von links), Christiane Bonner von den Tierhelfern Saar und der Bliesgau-Ranger Michael Keßler freuen sich, dass Uhu-Dame Aileen wieder gesund ist.

Foto: Heiko Lehmann

Die Uhu-Dame Aileen fliegt wieder in der Saarbrücker Gemeinde Kleinblittersdorf. In der vergangenen Woche hat ein Team von Tierfreunden und Naturschützern dieses weibliche Exemplar der größten Eulenart der Welt wieder in die Freiheit entlassen. „Es bestand nur eine zehnprozentige Chance, dass das Uhu-Weibchen die Verletzung überlebt. Wir sind richtig froh, dass Aileen jetzt wieder fliegt und ihr Leben in Freiheit genießen kann“, sagt Stefan Becker von der Wildvogelauffangstation in Püttlingen.