Rilchingen-Hanweiler. Zum zwölften Weihnachtsmarkt im Park der Barmherzigen Brüder in Rilchingen-Hanweiler strömten am vergangenen Samstag wieder einmal mehrere hundert Menschen. Wegen des nasskalten Adventswetters kamen zwar nicht ganz so viele Besucher wie in den vergangenen Jahren. Aber für die beiden ausrichtenden Vereine, den Förderverein der Barmherzigen Brüder und den Verein für Dorfentwicklung, war der größte Weihnachtsmarkt in der Gemeinde Kleinblittersdorf doch ein klarer Erfolg - allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen."Ich denke, dass wir alle Kosten decken können. Normalerweise spenden wir den Gewinn immer für eine sinnvolle Sache in unserem Ort. In diesem Jahr bleibt dafür aber leider wohl kaum etwas übrig", sagte Siegbert Haacke, der Schatzmeister der beiden Vereine, der den Weihnachtsmarkt federführend mit Ulrike Burghard organisiert hatte und dabei dem Gründer-Motto treu geblieben war - schon beim ersten Weihnachtsmarkt im Park der Brüder war der Benefiz-Gedanke das entscheidende Moment für den Ideengeber Bruder Pankratius."Es sollte nie ein kommerzielles Fest werden, und der finanzielle Überschuss sollte zur Gänze gespendet werden. Diesem Motto sind wir bis heute treu geblieben", erklärte Ulrike Burghard.An 50 weihnachtlich geschmückten Ständen gab es am Samstag im gesamten Park viel Selbstgebasteltes und Gebackenes von Hobbykünstlern und von Vereinen aus der Gemeinde Kleinblittersdorf. Am Stand der Hobbyfußballer vom FC Westfalia gab es sogar rockige Weihnachtsmusik. Auch bei weniger Andrang als in den vergangenen Jahren kam in den Abendstunden das berühmte Adventsflair im Park der Barmherzigen Brüder auf. Und während es draußen allmählich richtig kalt wurde, kündigte sich im Haus St. Vinzenz der Nikolaus an - die Attraktion des Weihnachtsmarktes für mehr als 50 Kinder. Der fünfjährige Moritz Schwarz-Jantzen, der mit seiner Familie aus Honzrath auf den Weihnachtsmarkt gekommen war, fasste sich sogar ein Herz und sang dem Nikolaus ein Lied. Neben viel Applaus bekam der kleine Moritz dafür einen Adventskalender geschenkt. Und wie in jedem Jahr endete der Weihnachtsmarkt im Park der Barmherzigen Brüder um 19 Uhr, damit die Bewohner des Alten- und Pflegeheimes in Ruhe den Abend genießen konnten. Eine weitere Prämisse des Bruders Pankratius, die seit dem ersten Markt eingehalten wird. leh